Insolvenzverfahren offiziell eröffnet
Mifa plant ab Januar wieder volle Produktion
Flöther erklärte gegenüber den Medien, dass zum 1. Januar die saisonbedingte Kurzarbeit ende, gleichzeitig aber die Arbeitszeit der Mifa-Mitarbeiter von 40 auf 35 Stunden gesenkt werde. Zudem gelte dann der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 EUR pro Stunde. Für einen Großteil der Mitarbeiter bedeute dies laut Flöther trotz kürzerer Arbeitszeit eine finanzielle Verbesserung. Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens muss die Mifa die Kosten für Löhne nun wieder selbst tragen – ohne die Unterstützung der öffentlichen Hand.
Der Insolvenzverwalter verkündete zudem, dass mehrere Investoren Kaufangebote unterbreitet hätten. Dazu würden Verhandlungen mit einigen namhaften Unternehmen laufen. Ob die bisherige Mifa-Unternehmensführung den Kurs des Insolvenzverwalters mitträgt, scheint fraglich. Gerade erst hatte der bisherige Vorstand Thomas Mayer nach nur zwei Monaten das Handtuch geworfen, woraufhin der Mifa-Aufsichtsrat in einer Mitteilung sehr kritische Worte am Insolvenzverwalter fand ( velobiz.de berichtete ).
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