Postbank Studie:
Mobile Payment nimmt an Bedeutung zu
33 % der Deutschen zahlen mittlerweile kontaktlos per Bank- oder Kreditkarte sowie mittels Smartphone oder -watch. Im vergangenen Jahr war es nur jeder Fünfte. Die Skepsis gegenüber diesen Bezahlmethoden ist zwar weiterhin groß, nimmt jedoch ab: Der Anteil derjenigen, die Mobile Payment grundsätzlich ablehnen, ist von 61 % im vergangenen Jahr immerhin auf aktuell 47 % gesunken.
Häufigster Grund dafür, nicht mobil zu bezahlen, sind Sicherheitsbedenken. 52 % der Verweigerer fürchten, dass ihnen die Karte oder das mobile Gerät, mit dem sie Mobile Payment nutzen, gestohlen werden könnte. Mangelnde Kenntnis der verschiedenen Anwendungen führen 23 % der Nicht-Nutzer an. 20 % sind zudem der Ansicht, dass der Handel noch nicht flächendeckend auf mobile Bezahlsysteme ausgerichtet ist.
Spitzenreiter beim kontaktlosen Bezahlen per Smartphone oder -watch ist PayPal mit einem Marktanteil von 51 % unter den Befragten, die diese Möglichkeiten nutzen. Mit deutlichem Abstand folgen Google Pay mit 13 %, Payback Pay mit 12 % und Apple Pay mit 11 %.
Bargeld weiterhin hoch im Kurs
Trotz der steigenden Beliebtheit mobiler Bezahlmöglichkeiten wollen die Deutschen nicht komplett aufs Bargeld verzichten. Nur 26 % der Deutschen würden eine komplette Abschaffung von Münzen und Scheinen begrüßen. Ihr Anteil ist gegenüber dem Vorjahr immerhin um 7 % gestiegen. Das liegt vor allem an der jüngeren Generation: In der Altersgruppe der 18- bis 39-Jährigen könnten 43 % auf Bargeld verzichten.
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