Neue Pilotprojekte in Berlin vorab
Mobilitätsdienstleister ONO plant Serienproduktion im nächsten Jahr
Elektromotoren verfügt und laut Hersteller ohne Führerschein gefahren werden kann. Das Ladevolumen beträgt mehr als zwei Kubikmeter. „Somit ersetzt eine ONO mit vier Ladungen der einfach austauschbaren Containereinheiten das Ladevolumen eines gängigen Zustell-Transporters“, heißt es aus Berlin.
Bei den nun gestarteten Pilotprojekten mit Hermes und Liefery geht es den Partnern darum, die Machbarkeit einer Umstellung von konventionellen Lieferfahrzeugen auf ONOs für die Logistikindustrie zu demonstrieren. Gemessen werden unter anderem der Ersetzungsgrad und die Belastbarkeit der ONO im Regelbetrieb. Mit den gewonnenen Erkenntnissen plant ONO anschließend im Frühjahr 2020 in die Serienproduktion einzusteigen. ONO-Mitgründer und Geschäftsführer Beres Seelbach: „Wir freuen uns, mit dem realen Einsatz unseres E-Cargo-Bikes den Beweis anzutreten, dass Lastenräder eine effiziente Alternative zu den gängigen Transportlösungen sind und dass speziell unsere ONO die Bedürfnisse im Bereich städtischer Logistik am besten bedient.”
Der Start der Pilotprojekte läutet für ONO ( https://onomotion.com ) auch eine Erweiterung der eigenen Zielbranchen ein: Nachdem sich das Unternehmen zunächst ausschließlich auf die KEP-Branche (Kurier-, Express-, Paketdienste) fokussierte, adressiert es nun City-Logistik als Ganzes. Möglich wird dies, da die ONO aus einer fixen Fahrzeugbasis und modularen, aber standardisierten Containern besteht. Diese Container können einfach ausgetauscht und modifiziert werden. Neben der Paketauslieferung ist somit künftig der Transport aller denkbaren Waren, Güter und Gegenstände möglich – von Essen und Blumen bis hin zu Möbeln, Sperrgut oder sogar Abfällen.
Das erste ONO wurde Ende November 2018 im Rahmen einer Cowdfunding-Kampagne vorgestellt (velobiz.de berichtete) .
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