Neuer Name, verbesserter Antrieb
Moderner Auftritt: Bei Gruber wird ein neues Firmenkapitel aufgeschlagen
Aus Gruber wird nämlich Vivax. Am Prinzip des Antriebs mit der Positionierung im Sattelrohr ändert sich freilich auch mit dem neuen Namen und dem neuen Corporate Design nichts. Vielmehr stand eine erhebliche Verbesserung des bisherigen Antriebs im Vordergrund.
„Die sportlich abgestimmte Motor-Getriebe-Kombination vivax assist ist nicht zu vergleichen mit klassischen E-Bikes oder Pedelecs. Sie stellt eine komplett neue Antriebsart dar“, sagt Gruber-Frontfrau Monika Schweitzer.
Insbesondere bei der Steuerung wurde Hand angelegt, vor allem was die Kommunikation zwischen Antrieb und Fahrer anbelangt. So wird die Untersützungsleistung des Motors stärker, wenn die Eigenleistung abnimmt und umgekehrt.
Die Ansteuerung funktioniert sensorlos, mit Printstecker und ohne Kühlkörper. Die kurze und kompakte Bauweise lässt den Einbau in spezielle Sattelstützen und kleinen Fahrrädern (kurzes Sattelrohr) zu. Das Auslesen und Programmieren der Elektronik ist ohne Ausbau der Einheit jederzeit möglich.
Herzstück ist das Getriebe, das neu entwickelt wurde und vom Hersteller als geräuscharm und langlebig beschrieben wird. Eine neuartige Montagemethode, die den Ausbau der Hollowtech II Kurbel überflüssig macht, ermögliche eine exakte Positionierung des spiralverzahnten Winkelgetriebes (Kegelradpaar) und garantiere einen verschleißfreien Betrieb. Zudem verspricht der Hersteller eine einfacherer Montage und verringerte Einbauzeiten. Zu Gute kommt Vivax auch der fortschreitende Akku-Technologie: So sind Akkupacks mit höheren Kapazitäten bei geringerem Gewicht als bisher möglich.
Ein Prototyp von Vivax Assist wurde erstmals auf der Eurobike präsentiert. Zeitgleich ging ein neuer Webauftritt www.vivax-assist.com mit allen Informationen zum neuen Antrieb online.
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