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Charlie Cunningham bekommt Unterstützung
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Hilfskampagne nach Unfall gestartet

Mountainbike-Legende Charlie Cunningham in Nöten

Der Kalifornier Charlie Cunningham gilt als einer der Urväter des Mountainbikes. Dies hat ihm und seiner Frau Jacquie Phelan auch einen Platz in der Mountainbike Hall of Fame gesichert. Aber nun wird bekannt, dass Cunningham wegen eines Unfalls und der folgenden Behandlungskosten in finanziellen Nöten steckt. Eine soeben von Freunden gestartete Kampagne auf der Crowdfunding-Plattform Go Fund Me will Hilfe leisten.

Ende der 70er Jahre war Charlie Cunningham zusammen mit Joe Breeze, Gary Fisher, Steve Potts und Tom Ritchey Teil jener Clique, die mit umgebauten Posträdern die Hänge des Mount Tamalpais herunter räuberten und so zu Urvätern des Mountainbikens wurden. Auf den Kalifornier gehen Produkte wie Lager mit Grease Guard-Abschmiernippeln, die Roller Cam-Felgenbremse oder das Profildesign des ersten „Ground Control“-Stollenreifens zurück. Auch beim Bau von Mountain Bike-Rahmen aus überdimensionierten Aluminium-Rohren war Cunningham einer der Pioniere. Viele seiner Erfindungen kamen als Produkte der Firma Wilderness Trail Bikes (kurz: WTB) auf den Markt, zu deren Mitgründern er gehörte. Nun sorgt Charlie Cunningham, inzwischen 67 Jahre alt, aber aus wenig erfreulichen Gründen für Gesprächsstoff.

Anfangs August kam Cunningham mit einem seiner Fahrräder zu Fall. Neben einigen Knochenbrüchen und Prellungen erlitt er dabei auch ein Schädeltrauma. Erst sechs Wochen nach dem Unfall zeigte sich aber der volle Ernst der Lage: Eine Einblutung unter der Schädeldecke erforderte eine sofortige Notoperation. Inzwischen ist Cunningshams Zustand stabil, aber er befindet sich noch immer in einer Reha-Klinik und ist auf fremde Hilfe angewiesen. Um die aufgelaufenen Kosten von 100.000 US-Dollar für die Operation und die Folgepflege zu decken, sammeln Freunde von Cunningham nun auf der Crowdfunding-Plattform Go Fund Me Spenden. Bereits am ersten Tag der Sammlung kamen fast 25’000 US-Dollar zusammen, also rund ein Viertel des benötigten Betrages.
Hier geht’s zur Hilfskampagne: https://www.gofundme.com

8. Oktober 2015 von Laurens van Rooijen
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