Ehrenamtliches Projekt
Neue Online-Plattform macht Unfallschwerpunkte sichtbar
Wo sind sie eigentlich die Unfallschwerpunkte für Radfahrer in einzelnen Städten? Bisher war es recht schwierig, diese anhand der amtlichen Angaben in schier endlosen Datentabellen aufzufinden: Und wenn nicht bekannt ist, wo genau sie liegen, lassen sie sich nicht effektiv bekämpfen. Dies ändert sich mit der neuen Website www.fahrrad-unfallorte.de . Ab sofort lässt sich hier in allen Städten Deutschlands die Lage von Fahrrad-Unfallorten exakt auffinden.
Die Handhabung dieser Datenauswertung wurde bewusst einfach gehalten: So muss für die gesuchte Stadt nur der Ortsname eingegeben werden, anschließend den blauen Datenschutzhinweis “Alles klar, Karte anzeigen” anklicken. Für jeden einzelnen der rund 500.000 Unfälle in der Karte werden beim Anklicken der einzelnen Unfallmarkierungen weitere Angaben sichtbar, so dass direkt online in die Analyse der Unfallursachen eingestiegen werden kann. Weitere anklickbare Statistiken ergänzen die Anzeigen und helfen so, die Reduzierung von Radunfällen effektiv voranzutreiben.
Die Macher hinter der Plattform
Hinter www.fahrrad-unfallorte.de stehen das Team um Torsten Schönebaum vom ADFC Rastede und Dr. Reinhard Spörer vom ADFC Langenhagen. Es hat das Online-Daten-Projekt zur Verringerung der Radunfälle ehrenamtlich und ohne Bezahlung erstellt. Die Nutzung der Daten ist kostenfrei. Das Datenprojekt nutzt die amtlichen, von den Polizeien der 16 Bundesländer aufgenommenen Unfalldaten, die das Statistische Bundesamt DESTATIS für die Jahre 2017 bis 2023 zusammengetragen und online veröffentlicht hat. Jährlich im Sommer veröffentlicht DESTATIS eine Aktualisierung: Die Unfalldaten für das Jahr 2024 stehen also im Sommer 2025 auch auf der Plattform bereit.
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