Investitionen für eine Neuauflage
Neue Produktionsstätte fürs „Steirerbike“ wird gebaut
investiert Scherz in eine neue Produktionshalle für die nächste Generation des Steirerbikes, die in Pyramidenform und einer Höhe von 18 Meter das Dorf überragen soll. Rund 500.000 EUR nimmt Scherz für den Neubau in die Hand. Der Fahrradproduzent will künftig jährlich 1000 Räder fertigen und dabei eine größere Auswahl an Fahrradmodellen anbieten als es bei der ersten Edition der Fall war. So soll es neben Trekkingbikes auch Crossräder und Mountainbikes geben, die in einem Preisbereich zwischen 400 und 900 EUR liegen werden. Die Räder aus der ersten Produktionslinie konnten dank der staatlichen Förderung für nur 199 EUR angeboten werden.
Kritik an der Förderung
Diese Subventionierung stieß auf Kritik insbesondere bei den politischen Gegnern der Landesverkehrsrätin Kristina Edlinger-Ploder, Förderin des Steirerbikes. Vor allem weil bekannt wurde, dass die Räder zwar in der Steiermark montiert, die Teile dafür aber überwiegend aus Taiwan importiert werden. Daran wird sich auch in naher Zukunft nichts ändern. Auf längere Sicht kann sich Scherz jedoch vorstellen, ein Fahrradcluster ähnlich dem steirischen Autocluster zu bilden. Der Fahrradproduzent sei mit verschiedenen steirischen Firmen bereits in Kontakt, die in der Lage wären, Fahrradteile zu fertigen, wie z.B. zwei Schlosser, die schon an Rahmen arbeiten.
Die neue Produktionshalle soll bis Mitte April fertig sein. In Wörschach entstehen zunächst acht zusätzliche Arbeitsplätze. Die Fahrräder sollen über den Fahrradfachhandel vertrieben werden.
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