Nach dem Chefwechsel vor neun Monaten:
Neue Vertriebsstrategie bringt Roland in ruhigeres Fahrwasser
Bei den Roland Werken gab es nach dem überraschenden Wechsel in der Geschäftsführung zu Beginn des Jahres eine Neuausrichtung in der Vertriebsstrategie. Setzte der ehemalige Firmen-Chef Klaus Deux doch stark auf eine werbeintensive Vermarktung an den Fachhandel, findet jetzt mit dem Geschäftsführer-Duo Thomas Kalkhoff und Josef Ostermann wieder ein Umdenken statt: Künftig will man sich wieder auf den Großhandel als Vertriebspartner konzentrieren und damit quasi zu den Wurzeln des Unternehmens zurückkehren. Zwar würden weiterhin auch Bestellungen der rund 1000 Partner im Fachhandel abgewickelt, wie Vertriebsleiterin Bettina Hädler gegenüber velobiz.de erklärt, doch werde es künftig keine aktive Ansprache des Fachhandels mehr geben. Das soll Kosten einsparen, die man lieber in die Technik im eigenen Haus investieren will. Deshalb hat man bei Roland auch auf einen Auftritt mit einem eigenen Stand bei den diesjährigen Herbstmessen verzichtet. Auf die angebotenen Produkte hat die Neuausrichtung im Vertrieb keine Auswirkungen. Neben den Laufrädern wird es nur ein Facelifting bei den Anhängern geben. Auch das Add+Bike-Programm läuft weiter und wird seit kurzem sogar mit einem überarbeiteten Auftritt auf der Website www.roland-werk.de forciert.
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