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Max Heimann weg

Neuer CEO für fahrrad.de-Betreiber Internetstores

Bei fahrrad.de-Betreiber Internetstores hat es einen Chefwechsel gegeben. Max Heimann hat das Unternehmen „auf eigenen Wunsch“ verlassen, heißt es aus dem Unternehmen.

Heimann wurde erst Mitte des vergangenen Jahres zum CEO der Internetstore-Gruppe ernannt (velobiz.de berichtete)[ https://www.velobiz.de/news/internetstores-mit-neuer-spitze-veloQXJ0aWNsZS8yNzA2NAbiz] . Neben fahrrad.de zählen zur Internetstores-Gruppe Plattformen wie Probikeshop, Addnature oder CAMPZ.
Jetzt hat Heimann den Chefsessel wieder geräumt. Ein Nachfolger steht mit Waack van Wasen bereits fest. Van Waen kommt von Marc Cain, wo er als COO tätig war – allerdings nur für sechs Monate. Frühere Stationen waren Alteri Investors und das Versandhaus Walz GmbH, wo er zwischen Januar 2017 und Juni 2018 als Interims-CEO tätig war.

Schwieriges Jahr für Mutter Signa Sports United

Der Chefwechsel kommt in einer Zeit, in der Mutterunternehmen Signa Sports United auf ein schwierigen Geschäftsjahr 2021/22 (endete am 30. September 2022) zurückblick. Wie das Unternehmen im Geschäftsbericht mitteilt, hat es bei einem Umsatz von 1,06 Mrd. EUR (plus 31 % im Vergleich zum Vorjahr) einen Verlust von knapp einer halben Mrd. EUR erwirtschaftet. Verantwortlich seien dafür laut Bericht nicht zahlungswirksame Goodwill-Wertminderungen der WiggleCRC-Akquisition in Höhe von 244 Mio. EUR sowie Einmalkosten, die bei der Börsennotierung an der NYSE entstanden sind. Der bereinigte Verlust (EBITDA) liegt bei 66 Mio. EUR.

Stephan Zoll, CEO von SSU, erklärt die Zahlen: "Das Geschäftsjahr 2022 war ein Jahr der zwei Hälften, in dem wir unsere Größe durch Akquisitionen deutlich erhöht haben, bevor wir von den makroökonomischen Turbulenzen betroffen waren. Wir haben erfolgreich mehrere operative Erfolge erzielt, indem wir unser Sortiment an Eigenmarken erweitert, die Reichweite unserer Tenniskunden erhöht und unseren Plan zum Eintritt in den US-Fahrradmarkt vorangetrieben haben. Die unerwartete Verschlechterung des Konsumklimas und der Inflationsdruck aufgrund des Konflikts in der Ukraine haben unsere Geschäftstätigkeit und unsere Margen erheblich beeinträchtigt, insbesondere im Fahrradgeschäft und in internationalen Regionen. Wir verlagern daher jetzt unseren Geschäftsansatz und konzentrieren uns auf unsere Kernmärkte, in denen wir eine führende Position einnehmen. Wir sind zuversichtlich, dass die derzeitige strategische Neuausrichtung uns in die Lage versetzen wird, als agiler und widerstandsfähigerer Marktführer aufzutreten und die zahlreichen Konsolidierungsmöglichkeiten zu nutzen, die sich in diesen turbulenten Zeiten ergeben."

28. Februar 2023 von Jürgen Wetzstein

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