3 Minuten Lesedauer
Fahrräder so weit das Auge reicht - XXL-Radhaus in Ingolstadt
i

Dreifache Verkaufsfläche

Neueröffnung: Ingolstädter Radhaus ist jetzt richtig XXL

Es ist schon eine erstaunliche Entwicklung, die das 1982 in Ingolstadt gegründete „Radhaus“ in den beiden letzen Jahrzehnten gemacht hat: Das "Radhaus" unter der Führung von Fritz Reischl ist zwar weiterhin ein Familienunternehmen geblieben, doch mit dem Neubau an der Saturn-Arena im Jahr 2005 und der soeben feierlich eröffneten Erweiterung, welche die Verkaufsfläche nochmals verdreifacht, hat das "Radhaus" in Ingolstadt seine Stellung als eines der führenden Fahrrad-Fachgeschäfte in Bayern untermauert. In der Audi-Stadt haben Fritz Reischl und sein Team Nägel mit Köpfen gemacht – und dabei spielte auch der Eintritt des Bico-Gründungsmitglieds in die Fahrrad XXL-Gruppe eine nicht unwichtige Rolle.

Fahrräder so weit das Auge reicht - XXL-Radhaus in IngolstadtFritz ReischlHigh End in der zweiten EtageKinder - eine wichtige Zielgruppe im "Radhaus"Kinder - eine wichtige Zielgruppe im "Radhaus"Pedelecs - natürlich auch im SortimentDie MuseumswandVon draußen deutlich ersichtlich: Die Zugehörigkeit zu fahrrad XXL

Richtig XXL sind auch die Ausmaße, welche das neue Geschäft mit der nahtlos an das bestehende Gebäude angefügte Erweiterung angenommen hat: 6000 qm Gesamtfläche stehen jetzt zur Verfügung, davon sind 3000 qm Verkaufsfläche und 200 qm Werkstatt, was eine Verdreifachung zum 2005 eröffneten Neubau darstellt.Insgesamt 3,5 Mio. EUR hat Reischl investiert, davon 2,5 Mio. EUR in das Objekt und das Grundstück und 1 Mio. EUR in die Einrichtung. Am 15. Juli 2009 wurde der erste Spatenstich gemacht, ungefähr zur gleichen Zeit wurde das Radhaus Mitglied in der Fahrrad XXL-Gruppe, einem Zusammenschluss von elf bundesweit agierenden Händlern. Das Konzept dieser Gruppe spiegelt sich nicht nur in der neuen Firmierung „Fahrrad XXL Radhaus“ wider. Auch bei der Objektplanung konnte Reischl auf die Erfahrungen der Händlergruppe bauen. „XXL-Feld diente uns als Musterladen. Das machte es uns einfacher, manche Entscheidung zu treffen“, so Fritz Reischl bei seinen Begrüßungsworten vor 250 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien.

Unter dem Motto „Erleben, Testen, Losfahren“ werden Fahrräder, Zubehör und Ersatzteile außergewöhnlich präsentiert. Vier Teststrecken und viele Testgeräte schaffen Möglichkeiten, Räder zu „erfahren“ und die Teilefunktion ausgiebig zu probieren.

Die Verkaufsfläche wurde gut strukturiert und in eigene Themenwelten eingeteilt - von Kinder, Bikewear, E-Bike bis hin zu einem in zweiter Etage auf einer Galerie befindlichen High-End-Bereich. Eine Besonderheit ist eine große Fläche, auf der Fitnessgeräte präsentiert werden. Sehenswert ist auch eine Museumswand, an der einige Fahrradraritäten ausgestellt, aber auch die Geschichte des „Radhaus“ in Ingolstadt vom Start 1982 als kleines Fahrradgeschäft bis hin zum Umzug auf das Areal in unmittelbarer Nähe der Saturn-Arena dokumentiert wird.

Mit den Möglichkeiten des neuen und deutlich größeren Objektes werden neue Marketing-Aktivitäten gestartet. Ab April 2010 wird mindestens einmal monatlich ein Vortrag angeboten. Die Themen umfassen Radtouren/Radreisen, Werkstattseminare und Produktpräsentationen. Der neu geschaffene Veranstaltungsbereich mit Gästetribüne, Eventbühne und entsprechender Vortragstechnik bietet dazu hervorragende Voraussetzungen.

Trotz der Größe des Fahrradgeschäftes mit momentan 30 Festkräften, davon sind 7 Auszubildende, sowie rund 20 geringfügig Beschäftigte während der Saison ist das „Radhaus“ ein Familienunternehmen geblieben. Dies wurde auch auf der Eröffnungsfeier deutlich, auf der Geschäftsführer Fritz Reischl nicht nur seinen Dank an die Stadt Ingolstadt und stellvertretend dafür an den Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann und die beteiligten Baufirmen und Handwerker aussprach, sondern insbesondere dabei auch sein gesamtes Team mit den zahlreichen Familienangehörigen einschloss.

Das Engagement des Unternehmens geht zudem weit über den reinen Verkauf von Rädern, Zubehör und Accesssoires hinaus: Seit 2010 gibt den „RADHAUS Ingolstadt e.V.“. Ziel des neuen Vereins ist die Förderung des Radsports und die Unterstützung der jungen, radsportbegeisterten Kinder und Jugendlichen. Die BMX-Abteilung habe sich bereits gut etabliert und nutzt den Radhaus-Bikepark gerne für Trainingszwecke.

Neben dem Tagesgeschäft ist dem „Radhaus“ zudem das soziale Engagement wichtig. Das Unternehmen unterstützt unter anderem Kindergärten in der Region, das Obdachlosenprojekt von Bruder Martin und das Hisani-Waisenhaus in Tansania. So kommen die Spenden der Eröffnungsveranstaltung ebenfalls dem Hisani-Projekt zugute.

15. März 2010 von Jürgen Wetzstein
Velobiz Plus
Die Kommentare sind nur
für unsere Abonnenten sichtbar.
Jahres-Abo
115 € pro Jahr
  • 12 Monate Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
  • 10 Ausgaben des exklusiven velobiz.de Magazins
Jetzt freischalten
30-Tage-Zugang
Einmalig 19 €
  • 30 Tage Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
Jetzt freischalten
Sie sind bereits Abonnent?
Zum Login