Steht die Übernahme des Jahres bevor?
Niederländische Accell Gruppe will Traditionsunternehmen schlucken
der britischen Raleigh Cycle Limited und deren Teilhabern. Sind die Gespräche erfolgreich, so Accell, könnte das zur Übernahme des Unternehmens mit einer 125-jährigen Tradition führen.
Raleigh wäre ein richtig dicker Fisch für Accell. Das Unternehmen mit Produktionsstätten und Vertriebsunternehmen in Großbritannien, USA und Kanada sowie mit weltweiten Lizenznehmern beschäftigt rund 430 Mitarbeiter und verkaufte laut Accell-Angaben im Jahr 2011 rund 850.000 Fahrräder bei einem Umsatz von 260 Mio. USD. Die bekanntesten Marken von Raleigh sind Raleigh selbst sowie Avenir und Diamondback.
Etwaigen Spekulationen über mögliche Auswirkungen einer Raleigh-Übernahme durch Accell auf das Raleigh-Lizenzgeschäft für Deutschland durch Derby Cycle erstickt Mathias Seidler, Vorstandsvorsitzender der Derby Cycle AG, auf Anfrage von velobiz.de im Keim: "Unabhängig von den jeweiligen Gesellschafterstrukturen unseres Lizenzgebers haben wir einen langfristigen Lizenzvertrag für die deutschsprachigen Länder, der uns ermöglicht, die Marke für unsere Kunden entsprechend zu entwickeln. Dies werden wir auch weiterhin tun."
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