
Rettungsversuch gescheitert
Niederländischer Titan-Spezialist ist insolvent
Bereits kurz vor Weihnachten wurde Pilot Cycles für insolvent erklärt. Die Insolvenzanmeldung erfolgte vor dem zuständigen Insolvenzgericht in Ostbrabant. Zum zuständigen Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Martijn Versantvoort von Keizers Advocaten aus Eindhoven bestellt. Über den Schritt informierte das Unternehmen vor Kurzem über seinen Linkedin-Kanal. Dort schreibt das Unternehmen: „ Wir bedauern dies zutiefst und sind uns bewusst, dass diese Nachricht eine große Enttäuschung für unsere Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten und andere Stakeholder ist, die uns seit vielen Jahren ihr Vertrauen und ihre Unterstützung schenken. Es ist schrecklich zu erkennen, dass wir unsere Verpflichtungen nicht erfüllen können und euch nicht mehr so dienen können, wie ihr es von uns erwarten würdet.“
Im vergangenen Herbst war das Unternehmen noch hoffnungsfroh, was die Zukunft anbelangt. Mit dem Einstieg von Cosinus Group Capital Partners als Investor sollte eine Restrukturierung abgeschlossen werden velobiz.de berichtete . Warum daraus nichts geworden ist, ist noch unklar. Fest steht allerdings, dass aktuell an der Abwicklung des Insolvenzverfahrens unter Aufsicht des Treuhänders Versantvoort gearbeitet wird.
Pilot Cycles wurde im Jahr 2013 gegründet und ist spezialisiert auf maßgeschneiderte Titan-Sporträder. Zur breiten Produktpalette zählen Gravelbikes, Rennräder und MTBs. Im Jahr 2021 wurde zudem das Schwesterunternehmen Pilot Trading B.V. gegründet, das sich auf den Vertrieb von hochwertigen Mobilitätsprodukten konzentriert. Eine Spezialität von Pilot Cycles ist die 3D-Drucktechnik von Titan.
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