Test zum Saisonstart
Ökotest stellte Kinderanhänger auf den Prüfstand
Eines vornweg: Die große Keule haben die Ökotester dieses Mal nicht ausgepackt. Und insbesondere die Marktführer in diesem Segment, namens Thule/Chariot, Burley und Zweipluszwei/Croozer, mit dem mit Abstand preisgünstigste Kinderanhänger im Spitzenfeld, haben sich, abgesehen von dem einen oder anderen Kritikpunkt, gut aus der Affäre gezogen und erreichten mit „gut“ bzw. „befriedigend“ passable Endnoten. Insbesondere bei der Schadstoffbelastung, einem Prüfpunkt, bei dem die Ökotester die Messlatte traditionell sehr hoch legen, besteht offenbar noch Verbesserungspotential. Hier kam nur der Chariot Chinook, Testsieger und mit das teuerste Modell im Feld, mit einem „befriedigend“ durch. Und auch im Teilbereich Sicherheit bzw. Komfort im Kinderbereich gab es bei den oben genannten Unternehmen den einen Verbesserungsvorschlag, ohne dass dies Note in diesem Teilbereich erheblich negativ beeinflusst hätte. Hier können die Marktführer mit sehr guten Noten glänzen.
Drei Kinderanhänger blieben bei Ökotest jedoch mit „mangelhaft“ auf der Strecke. Der Kids Tourer L2 (Verkaufspreis 830 EUR) sowie der Kindercar Twin Safe MX (Verkaufspreis 799 EUR) und der mit 289 EUR mit Abstand preisgünstigste Kinderanhänger im Test, der Blue Bird Dual aus dem Hause Monz. Bei diesen Modellen wurden neben teilweise stark erhöhten Schadstoffwerten auch verschiedene Sicherheitsmerkmale, wie z.B. der Seitenaufprallschutz (Kids Tourer und Kindercar) bzw. ein unzureichender Schutz vor Hängenbleiben an Hindernissen (Blue Bird) bemängelt.
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