Emissionen vermeiden
Ortlieb weist CO2-Fußabdruck für fast alle Produkte aus
Für fast alle 400 Produkte hat Ortlieb den sogenannten Product Carbon Footprint ermittelt und veröffentlicht. Der CO2-Fußabdruck eines Produktes gibt dabei die entstandenen Emissionen an, die von der Rohstoffgewinnung bis zur Herstellung der Radtasche, des Rucksackes oder der Reisetasche entstehen. Sichtbar gemacht wird dies jetzt auf der Website des Unternehmens. Dort können Kundinnen und Kunden jetzt sehen, wie viele Kilometer sie das Auto durch das Rad ersetzen müssen, um die Auswirkungen der Tasche zu kompensieren. „Alle CO2e-Werte (CO2-Äquivalente) jedes Produktes sind sogar in dem Enterprise Resource Planning (ERP)-System des Unternehmens integriert“, teilt Ortlieb mit. Dies ermögliche, in Echtzeit den aktuellen Fußabdruck neu berechnen zu lassen und so beispielsweise Fortschritte in der Emissionsreduktion auf der Website am Produkt anzeigen zu können.
Geschäftsführer Martin Esslinger erklärt: „Ortlieb steht für langlebige, reparierfähige und in Deutschland hergestellte Produkte - nichtsdestotrotz möchten wir einen noch größeren Beitrag zur Abschwächung des Klimawandels leisten. Dazu ist es essenziell, zu erfassen, wo wir welche CO2-Emissionen verursachen, auch um diese noch weiter reduzieren zu können. Dank unserer lokalen Lieferketten sind wir in der Lage, die meisten reellen Werte unserer Rohwarenteile zu quantifizieren. Zusätzlich können wir so auch unseren Kunden zeigen, welchen Impact welches Produkt bei uns mit sich bringt.“
Esslinger ergänzt: „Unser heutiger CSR-Manager Max Grießer hat in seiner Masterarbeit eines unserer Produkte evaluiert, dieses Projekt haben wir mit ihm gemeinsam fortgeführt und auf alle Artikel ausgeweitet. Durch unsere Produktion am Standort und die hohe Fertigungstiefe konnten wir Realwerte ermitteln und nicht nur auf datenbankbasierte Grobwerte zurückgreifen.“
Mit der nun erfolgten Implementierung und damit transparenten Kommunikation des Product Carbon Footprints jedes Produktes bspw. über die Website konnte die Ortlieb Sportartikel GmbH ein Teilziel ihrer CSR-Strategie erreichen. Die externe Prüfung der Berechnungsmethodik und der verwendeten Emissionsfaktoren übernahm die Firma myclimate.
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