Nach dem Produktionsende in Löhne:
Panther legt den Fokus künftig auf Elektromobilität
offenbar nicht ganz einfache Verhandlungen mit dem Betriebsrat. Nach mehrwöchigen Gesprächen haben Geschäftsleitung und Betriebsrat aber eine Einigung erreicht, die vorsieht, dass 61 Mitarbeiter in eine Transfergesellschaft wechseln, heißt es aus Löhne. Dort verbleiben in Zukunft 50 Mitarbeiter des Unternehmens, die Management, Produktentwicklung, Vertrieb und Kundenservice der Unternehmensgruppe zentral steuern und verantworten. Im Gegenzug sollen die Produktionskapazitäten in Siauliai (Litauen) und Zabreh (Tschechien) optimiert werden.
Die Pantherwerke AG will damit auch die Weichen stellen für die Konzentration der Produktion in der Unternehmensgruppe mit dem Ziel, die Anforderungen des Marktes schneller und unter Einsatz neuer Formen und Konzepte für die Fahrrad- und Elektromobilität umzusetzen. „Moderne Mobilitätskonzepte und Fahrradverleihsysteme, z.B. in den Städten, werden verstärkt nachgefragt. Auf die Anforderungen dieser Systeme und die notwendige Spezialisierung und Automatisierung können wir die Produktionsstandorte der Unternehmensgruppe nun ideal ausrichten und stellen die Weichen auf Zukunft“, sagt Michael Schminke, Vorstand der Pantherwerke AG.
Für die Zukunft beabsichtigt die Pantherwerke AG, ihr OEM-Geschäft auszubauen und den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten auf die Produktion und Entwicklung von E-Bikes zu legen. In diesem Zusammenhang soll insbesondere die unternehmenseigene Marke Panterra, unter der das Unternehmen individuelle Fahrzeugkonzepte zur Nutzung der Elektromobilität entwickelt und vertreibt, strategisch entwickelt und ausgebaut werden.
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