Testmöglichkeiten angekündigt
Pendix gDrive nimmt Anlauf zur Markteinführung
In Frankfurt am Main zeigte Pendix das neue Modell gDrive erstmalig dem Fachpublikum velobiz.de berichtete . Zu dem Zeitpunkt war das Unternehmen noch nicht so weit, um bereits Testfahrten mit dem neuen Motor anzubieten. Der neue Mittelmotor ist im Gegensatz zum bekannten Nachrüstmodell nicht als Direktantrieb gestaltet, sondern als Getriebemotor. Dazu sagt Christian Henning, CTO von Pendix: „Bei unserem Nachrüstmotor als Direktantrieb konnten wir aufgrund des seitlichen Anbaus noch einen größeren Durchmesser realisieren, um rein aus dem Elektromotor das Drehmoment zu erzeugen. Sobald wir die Antriebseinheit, wie beim gDrive, mehr im Rahmen integrieren möchten, bedarf es einer anderen Bauform. Diese lässt sich letztlich besser durch einen kleineren Elektromotor in Kombination mit einem Getriebe realisieren. Dabei hat ein Getriebemotor tendenziell den Vorteil eines leicht besseren Wirkungsgrades gegenüber Direktantrieben. Der Elektromotor selbst arbeitet hier mit einer höheren Drehzahl, die dann mithilfe des Getriebes für das notwendige Drehmoment sorgt.“
Stand der Entwicklung
Zum Stand der Entwicklung erklärt Henning, dass erste Muster gebaut wurden, mit denen bereits Fahrtests durchgeführt wurden. Dabei seien Soft- und Hardware des Systems das erste Mal zusammengekommen. Die Produktion des Antriebs findet in Zwickau statt. Einzelkomponenten stammen dabei zum großen Teil aus den Werken von Johnson Electric. Das Unternehmen ist im vergangenen Jahr mehrheitlich bei Pendix eingestiegen
velobiz.de berichtete
.
Die Markteinführung ist weiterhin für das Jahr 2025 angedacht. „Stand heute befinden wir uns mit verschiedenen Interessenten und Bestandskunden in Kontakt“, so Henning. Ab dem zweiten Halbjahr 2024 soll voraussichtlich es erste Testmöglichkeiten für Radlerinnen und Radler geben. Genau Infos dazu sollen zu gegebener Zeit verfügbar sein. Gedanken hat sich das Unternehmen auch über die Servicestruktur für den neuen Motor gemacht. Dazu sagt Henning: „Mit unseren Servicetools stellen wir ein unkompliziertes und effizientes Handling bei der Diagnose und Einstellbarkeit unserer Systeme sicher. Außerdem greifen wir auf ein umfassendes Servicenetzwerk in verschiedenen Ländern zurück – und werden dieses weiter ausbauen. Und nicht zuletzt stellen wir auch die Verfügbarkeit von Ersatzteilen für die nächsten Jahre sicher. All diese Maßnahmen sollen eine lange Lebensdauer des gDrive ermöglichen, sodass auch Ressourcen geschont werden.“
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.