Nach Umsatz-Plus:
Pendix nimmt neue internationale Märkte in Angriff
Detaillierte Umsatzzahlen für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht Pendix nicht. Das Unternehmen spricht von einem Umsatz in „zweistelliger Millionenhöhe“, der von rund 50 Mitarbeitern erwirtschaftet werde. Während die Antriebe laut Pendix weiterhin vorrangig über den stationären Fachhandel verkauft würden, habe insbesondere im Zubehörgeschäft der Verkauf im Online-Shop zugelegt. Ein Wachstumstreiber im vergangenen Jahr war laut Pendix der niederländische Markt. Dort sei der Umsatz verdreifacht worden. Grund für den Umsatzschub seien die Kooperationen mit dem Hersteller Santos sowie dem niederländischen Distributionspartner FON gewesen.
Ein weiterer Meilenstein sei auch die Einführung eines neuen Akkus gewesen, der mit niedrigerer Kapazität auf die Bedürfnisse von Kurzstreckenfahrer ausgerichtet ist. Dadurch konnte mit dem "edrive150" auch ein deutlich günstigerer Antrieb als die bisherigen Pendix-Antriebssysteme angeboten werden. Dazu sagt Pendix-Geschäftsführer Thomas Herzog: „Eigentlich geht der Trend ja zu immer größeren Akkus mit mehr Reichweite, die Resonanz von Handel und Endkunden hat unsere Erwartungen jedoch deutlich übertroffen. Offenbar hatten wir mit unserer kompakten und ressourcenschonenden Variante den richtigen Riecher.“
Neue Märkte im Visier
Im Jahr 2020 will Pendix weiterwachsen und setzt dabei auch auf neue, internationale Märkte. So wird seit Dezember 2019 der Pendix-Antrieb auch in Australien angeboten. Zudem ist der Markteintritt in Kanada geplant und auch in Frankreich erwartet Pendix aufgrund der Zusammenarbeit mit dem Fahrradhersteller United Cruiser eine steigende Nachfrage.
Produkt und Recycling
Für die kommende Eurobike will Pendix ein neues Produkt vorstellen. Bereits im Frühjahr will man zudem ein Programm zum Akku-Recycling aus der Taufe heben.
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