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Zum NRVP 2020

Politik: Fahrradfreundliches Deutschland ist auf einem guten Weg

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat am Mittwoch dem zuständigen Ausschuss des Deutschen Bundestages den Entwurf des neuen Nationalen Radverkehrsplans vorgestellt. Hierzu erklären der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer, sowie der zuständige Berichterstatter für Radverkehr, Gero Storjohann:

„Mit dem vorgelegten Entwurf des neuen Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) gibt die CDU/CSU-geführte Bundesregierung wichtige Impulse an die zuständigen Länder und Gemeinden zur weiteren Fortentwicklung des Radverkehrs in Deutschland. Der neue NRVP analysiert aktuelle Entwicklungen des Radverkehrs und formuliert Empfehlungen.

Die Kommunen sind bei der Radverkehrsförderung unterschiedlich weit vorangeschritten. Der NRVP unterteilt sie deshalb in Einsteiger, Aufsteiger und Vorreiter der Radverkehrsförderung. Ein wichtiges Ziel des NRVP ist es, dass die Gemeinden voneinander lernen und ihre unterschiedlichen Erfahrungen austauschen.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion verfolgt das Ziel, den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen in den nächsten Jahren von derzeit zehn Prozent auf 15 Prozent zu steigern. In Deutschland gibt es rund 70 Millionen Fahrräder. Jeder zehnte Weg in Deutschland wird per Rad zurückgelegt. Die Branche verkauft jedes Jahr vier Millionen Räder und macht 5 Milliarden Euro Umsatz. Hier liegt auch ein enormes wirtschaftliches Potential.

Deutschland ist auf einem guten Weg, eine flächendeckende fahrradfreundliche Infrastruktur aufzubauen. Wichtig ist der weitere Ausbau und Erhalt des Radwegenetzes. Insbesondere in Städten braucht es außerdem bessere und vor allem sichere Abstellmöglichkeiten für Räder an Bahnhöfen, bei Arbeitgebern und an touristischen Besichtigungspunkten.

In den zukünftigen ICx-Schnellzügen der Bahn muss die Fahrradmitnahme ermöglicht werden. Öffentliche Fahrradverleihsysteme können zudem den bestehenden ÖPNV ergänzen und Mobilitätslücken schließen. Wenn es gelingt, das Fahrrad besser mit anderen Verkehrsmitteln zu verknüpfen, werden in Zukunft noch mehr Wege mit dem Rad zurückgelegt werden."

28. Juni 2012 von Pressemitteilung
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