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Die Helmtragequote bei Kindern ist weiter gestiegen.
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Studien zu Fahrrad und Sicherheit

Radeln wird immer beliebter – Helme auch

Die vom Roseversand initiierte Studie „Fahrradfahren in Deutschland 2014“ hat interessante Erkenntnisse nicht nur zur Fahrradnutzung, sondern auch zur Diskussion um die Helmpflicht erbracht. So ziehen 31% der Umfrageteilnehmer das Fahrrad dem Auto vor. Bei Männern ist das Ergebnis sogar noch deutlicher als in der Gesamtbevölkerung.

Unter den befragten Männern ist Radfahren mit 37% sogar beliebter als Autofahren (27%). 72% der Deutschen nutzen das Fahrrad nach Erkenntnissen der Studie mindestens einmal pro Woche und sitzen dabei bis zu sieben Stunden wöchentlich im Sattel. Neben den sportlichen und pragmatischen Vorteilen des Radfahrens hat die Studie noch einen weiteren Aspekt herausgearbeitet: 22% sind der Meinung, dass Radeln attraktiv macht.
Helme werden immer verbreiteter: Die Tragequote ist von 23% im Jahr 2011 über 31% (2013) auf nun 38% gestiegen. Für 17% der Helmträger war ein eigener Unfall ein Auslöser für die Nutzung des Kopfschutzes. 29% der Umfrageteilnehmer gehen davon aus, dass in fünf Jahren ein Helm beim Radeln ebenso zum Standard gehören wird wie heute schon beim Skifahren.

Die Zahlen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zeigen ebenfalls eine steigende Tragequote bei Fahrradhelmen – jedoch auf niedrigerem Niveau. Hier wird ein Anstieg von 13 auf 15% im Vergleich zum Vorjahr vermeldet. Hervorzuheben ist die Quote der Sechs- bis Zehnjährigen, die von 66 auf 75% stieg.
Eine Helmpflicht hält ein Großteil der Befragten der Roseversand-Studie jedoch nicht für zielführend. Unter den Faktoren, die das Radfahren sicherer machen würden, liegt sie lediglich auf dem vierten Platz. Von der Straße getrennte Radwege, gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr und durchgängige Radwege werden als wichtigere Aspekte angesehen.

Ein uneinheitliches Bild zeigt sich in der Studie beim Thema E-Bike. Zwar ist nach Ansicht von 31% der Umfrageteilnehmer ein Trendprodukt (2011 sahen das nur 23% so), jedoch hat sich der Anteil der E-Biker in den letzten Jahren nicht verändert und bleibt zwischen 1 und 2%.

Die vollständige Studie finden Sie hier .

11. Mai 2014 von Oliver Bönig

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