Bundeshauptversammlung des ADFC
Radfahrerverband sieht Privatauto im Stadtverkehr nur noch in der Nebenrolle
Der ADFC-Bundesvorsitzende Ulrich Syberg wurde auf der Versammlung in Dessau in seinem Amt bestätigt. Ebenso zogen Thomas Baur (Verbandsentwicklung), Gereon Broil (Technik), Raimund Jennert (Tourismus), Birgit Kloppenburg (Finanzen), Sabine Kluth (Jugend) und Ludger Koopmann (Verkehr) erneut in den Vorstand ein. Zu neuen Mitgliedern des Gremiums wurden Mario Junglas und Dr. Jens Schütte gewählt.
In seiner Rede strich Syberg die Bedeutung des Fahrrads für die Zukunft der Städte heraus: „Smarte Metropolen brauchen smarte Mobilität. In der Stadt der Zukunft wird der Raum im Sinne der Menschen verteilt, nicht im Sinne der Fahrzeuge. Das private Auto wird nur noch eine Nebenrolle spielen. Bahn, Carsharing und Fahrrad aber eine umso bedeutendere.“ Hierzulande herrsche im Vergleich zu Dänemark und den Niederlanden jedoch noch Nachholbedarf. „In Deutschland nimmt die Politik das Fahrrad als modernen Verkehrsträger noch nicht richtig ernst. Das wollen wir ändern.“
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.