In Darmstadt und Umgebung:
Radlogistikkonferenz bindet regionale Unternehmen ein
Die Unternehmen der Region sind eingeladen, sich auf der Konferenz darüber zu informieren, wie sie Lastenräder in ihren Fuhrpark integrieren können. Armin Bayer, Abteilungsleiter Wirtschaftspolitik bei der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, erläutert: „Handwerksbetriebe setzen vermehrt auf E-Lastenräder als sinnvolle Ergänzung zum traditionellen Transportmittel. Obwohl sie weder in Reichweite noch Zuladung mit herkömmlichen Sprintern konkurrieren können, erfüllen sie eine entscheidende Ergänzungsrolle in städtischen Umgebungen, in denen Parken schwierig ist und E-Lastenräder zeitsparende Lösungen bieten. Sie sind ideal für gut geplante Transporte von Materialien und Werkzeugen oder den Einsatz von Mitarbeitenden ohne Führerschein. In diesen Fällen bieten E-Lastenräder echten wirtschaftlichen Mehrwert, von ökologischen Aspekten ganz zu schweigen.“
Zusätzlich beginnt der erste Konferenztag am 19. September mit einer Werksbesichtigung beim Hersteller Riese und Müller, der im hessischen Mühltal in direkter Nähe zum Veranstaltungsort Darmstadt beheimatet ist. Eine Radtour führt die Teilnehmer und Teilnehmerinnen danach zu wichtigen lokalen Standorten der Radlogistik. Abends folgt ein Networking-Event im Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF. Dr. Saskia Biehl, Leiterin des Strategischen Managements des Fraunhofer LBF: „Die Mikromobilität ist ein wichtiger Baustein zur Bewältigung der Klimakrise. Wir freuen uns daher über den Austausch sowie den Teilnehmenden unsere Entwicklungen im Lasten-Leichtbau-Fahrrad Bereich vorstellen zu können. Gerne bieten wir auch für Interessierte Führungen im Institut während der Abendveranstaltung an.“
Programm deckt Radlogistik-Ökosystem ab
Der zweite Konferenztag mit Fachkonferenz und begleitender Ausstellung findet im Justus-Liebig-Haus in Darmstadt statt. Prof. Dr. Follmann von der Hochschule Darmstadt eröffnet das Event mit einer Keynote zum Thema „Sichere Infrastruktur für Nahmobilität“. Mit anschließenden Programmpunkten, unter anderen zur Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und regulatorischen Rahmenbedingungen wird das gesamte Ökosystem beleuchtet. Drei Workshops sowie die Präsentation der ersten Umfrageergebnisse des Projekts #iKnowRadlogistik runden das Programm ab. Als Aussteller haben sich neben Lastenradherstellern auch Komponentenlieferanten, Hochschulen und Anbieter von Software und Dienstleistungen angekündigt. Auf einer Teststrecke lassen sich verschiedene Cargobike-Modelle testen.
Die 4. Nationale Radlogistik-Konferenz findet am 19. und 20. September in Darmstadt statt. Die Veranstalter erwarten eta 200 Fachbesucher und Besucherinnen. Hauptpartner der Konferenz ist das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. Auch Verbände der Logistik- und Fahrradbranche sowie regionale Handelsverbände und weitere Hochschulen und Institutionen der Region gehören zu den insgesamt 22 Konferenzpartnern. Tickets sowie das vollständige Programm sind auf der
Konferenz-Website
einsehbar.
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