StiWa testet E-Trekking-Räder:
Räder mit Bosch-Motor holen die ersten Ränge
In den Test aufgenommen wurden Trekking-Räder mit integrierten Akkus, Diamant-Rahmen, Scheibenbremsen und Kettenschaltung. Die elf Modelle auf dem Prüfstand liegen preislich zwischen 1100 und 4500 Euro. Gute gäbe es ab rund 3200 Euro, resümiert die StiWa.
Doppelsieg für KTM und Kalkhoff
Die genauen Ergebnisse des Tests finden sich in der kommenden Ausgabe der Zeitschrift Test und sind auch online kostenpflichtig abrufbar . Den Doppelsieg holen zwei E-Bikes zu Preisen von 3900 und 4500 Euro, andere seien ihnen dicht auf den Fersen heißt es vorab von der StiWa.
Konkret teilen sich das KTM Macina Gran 610 und das Kalkhoff Endeavour 5 Advance + den ersten Podiumsplatz mit der Gesamtnote 1,8. Dabei unterscheiden sie sich in den Einzelkategorien aber deutlich voneinander. Auf den Plätzen folgen Cube, Pegasus, Kettler und Hercules, alle mit guten Bewertungen. Die Heckmotor-Modelle konnten nur befriedigende Bewertungen einfahren.
Der Test dürfte aber vor allem von Bosch als Triumph gesehen werden: Von den elf getesteten Rädern sind die besten sechs alle mit dem gleichen, aktuellen Motor Performance Line CX/85 von Bosch ausgestattet. Nico Langenbeck von der StiWa sagt zu den Testerfahrungen aus der hügeligen Steiermark: „Uns hat überrascht, wie harmonisch sich die neue Automatik-Unterstützung des Bosch-Antriebs fährt.“
Hinterradmotoren als Sicherheitsproblem?
Den oben genannten Testsiegern seien andere geteste Räder dicht auf den Fersen. Insgesamt zeige sich ein deutliches Gefälle zwischen den hochpreisigen Modellen und den günstigeren Discount-Bikes, von denen drei Modelle im Test vertreten waren. Günstigere Modelle mit Hinterradmotor könnten eher bei Flachlandtouren punkten, resümiert die StiWa.
Bei diesen Modellen kritisieren die Testerinnen und Tester mitunter, dass der Motor schon bei einer geringen Bewegung der Tretkurbel anspringe und das Rad einen kleinen Satz mache. Außerdem würden die Motoren noch kurz nachschieben, wenn der Fahrer oder die Fahrerin mit dem Treten aufhört. In Sachen funktionaler Sicherheit bewertet die StiWa das nur als ausreichend.
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