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Am Modell Tarok

Raymon debütiert ZF-Motor

Anfang 2025 wird das Raymon Tarok mit dem neuen 48-Volt-Antriebssystem CentriX von ZF erscheinen. Vier Modellvarianten hat der unterfränkische Hersteller geplant.

Als einer der ersten Hersteller verbaut Raymon beim Tarok das ZF Bike Eco System. Der Motor CentriX 90 unterstützt mit 90 Nm und 600 Watt in der Spitze und feiert auf der Eurobike seine Premiere velobiz.de berichtete . Im ZF Bike Eco System sind neben dem Motor auch Batterien, Bedieneinheiten, eine App und Cloud-Anbindung enthalten. Kernkomponente des neuen Ökosystems der kompakte Mittelmotor CentriX, der 2,5 Kilogramm wiegt. Der Motor ist mit Maßen von 88 mm im Durchmesser und 118 mm in der Breite minimal größer als eine 0,33-Liter-Getränkedose und ist mit Naben-, sowie Kettenschaltungen kompatibel. Auch eine Version des Antriebs mit 75 Nm und 450 Watt Höchstleistung debütiert ZF auf der Eurobike. Die Getriebestufe des CentriX ist als Wellgetriebe ausgelegt, das ZF auf die Bedürfnisse eines Radantriebs angepasst hat. Diese hochpräzise Bauart hat den Vorteil, dass der Motor keine Freilaufgeräusche von sich gibt.

Akkus stehen in den Kapazitäten 504 beziehungsweise 756 Wh zur Auswahl. Die Bedienung erfolgt je nach Ausstattung über eine Remote am Lenker oder ein hochauflösendes 2,8 Zoll großes Farbdisplay mit Touch-Funktion.

Leichtgewicht bei voller Leistung

Das sportliche E-Mountainbike Tarok rollt ab 2025 bei Raymon aus dem Werk. Geplant sind drei Ausstattungsvarianten und eine Full Power Lightweight E-MTB-Version. Die UVP des Topmodells liegt bei 10.499 Euro. Durch das schlanke und vollintegrierte CentriX-System ist eine moderne, sportliche Rahmengeometrie möglich, heißt es von Raymon. Der Vollcarbon-Rahmen wiegt 2,7 Kilogramm. Die Batterie samt Verschlussmechanismus wurde so integriert, dass der Dämpfer die Kräfte am Hinterbau bestmöglich kontrollieren kann. Ausreichend Platz für einen Flaschenhalter gibt es auch. Lediglich ein Kabel muss durch das Unterrohr geführt werden, wovon der Hersteller sich Vorteile bei der Assemblierung und im Service verspricht. Anstelle mehrerer Schrauben wird der CentriX flächig am Rahmen geklemmt. Das Drehmoment wird mit Hilfe einer drehmomentübertragenden Noppe abgestützt. So gibt es nur einen Punkt, der das Drehmoment aufnimmt und gleichmäßig an den Rahmen überträgt. Diese Konstruktion soll sich positiv auf die Langlebigkeit des Rahmens ausüben. Auch in der Fertigung bringt diese Systemintegration Vorteile, da es nur einen statt zwei oder drei Toleranzpunkten gibt, wodurch die Fehlerausschlussquote sehr niedrig sein dürfte.

1. Juli 2024 von Sebastian Gengenbach

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