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Über 500 Stück betroffen

Regierungspräsidium Gießen ordnet Rückruf von Elektrofahrrädern an

Das Regierungspräsidium Gießen hat den Rückruf von insgesamt 548 Elektrofahrrädern veranlasst. Die Behörde hatte den im Lahn-Dill-Kreis ansässigen Händler der Marke

Smo-Bikes dazu aufgefordert, seine Kunden darüber zu informieren. Bei einer Kontrolle hatte die mittelhessische Behörde festgestellt, dass sämtliche aus China importierten Räder weder ein CE-Zeichen besaßen, noch über die dazugehörige Erklärung verfügten, mit der festgestellt wird, dass die Ware den Sicherheitsanforderungen der Europäischen Union entspricht. „Zudem erwiesen sich die technischen Prüfberichte des chinesischen Herstellers als zweifelhaft, und das Bauart-Zertifikat des TÜV war bereits im Jahr 2011 gekündigt worden“, erläutert Stefan Wingenbach, technischer Aufsichtsbeamter beim Regierungspräsidium. Der Experte für Produktsicherheit hat für einen sofortigen Verkaufsstopp der noch vorhandenen Ware gesorgt und mit dem Händler den Rückruf der bereits verkauften Fahrräder vereinbart.

Aufmerksam wurde die Aufsichtsbehörde durch den Käufer eines Elektrofahrrads, der auf seiner Neuerwerbung vergeblich nach dem sogenannten CE-Zeichen gesucht hatte und daraufhin Rat bei den Spezialisten des Regierungspräsidiums suchte. Dieser Hinweis veranlasste die Behörde, beim Importeur und Händler aus dem Lahn-Dill-Kreis einmal genauer hinzuschauen.

16. April 2013 von Markus Fritsch
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