2 Minuten Lesedauer
Dr. Sandra Wolf, CEO von Riese & Müller
i

Fortschritte trotz Wachstum

Riese & Müller veröffentlicht dritten Verantwortungsbericht

18.000 E-Bikes mehr als im Vorjahr hat Riese & Müller im Geschäftsjahr 2021/22 produziert. Wie das Unternehmen dabei in Sachen Nachhaltigkeit vorangekommen ist, wird im dritten Verantwortungsbericht dokumentiert.

Dieser Verantwortungsbericht wurde soeben unter dem Titel „In Bewegung“ veröffentlicht. Dort zu lesen sind die Entwicklungen und Fortschritte im Geschäftsjahr 2021/22 in den Bereichen Waste Management, CO2-Emissionen und transparente Lieferkette. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf recyceltem Aluminium und dem Konzept der Kreislaufwirtschaft als Maßstab nachhaltigen Designs. Zusätzlich rückt der Verantwortungsbericht drei fahrradfreundliche Städte in den Fokus, die mit Mut zur Veränderung als Blaupause für eine zukunftsfähige Mobilität dienen können.

„Wo wir heute stehen, macht dieser Bericht deutlich. Er zeigt auch, dass Nachhaltigkeit Bewegungsfreude und somit Resilienz voraussetzt, weil wir es nicht mit einem linearen Prozess zu tun haben, sondern kontinuierlich dazulernen und Prozesse adaptieren müssen. Umso deutlicher sehen wir, wie wichtig der Wille ist, Dinge zu verändern“, so Dr. Sandra Wolf, geschäftsführende Gesellschafterin von Riese & Müller.

Eine zentrale Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr ist laut Riese & Müller die positive Klimabilanz: Das Unternehmen konnte demnach seine Netto-CO2-Emissionen um knapp 10 % im Vergleich zum Vorjahr reduzieren, trotz eines Produktionsanstiegs um rund 18.000 Bikes. Um die CO2-Emissionen weiter zu senken, hat der Hersteller vor allem die Standort-Logistik im Blick. Bis 2026 will Riese & Müller den Fuhrpark deshalb konsequent auf Elektrofahrzeuge umstellen, die mit selbst produziertem Strom geladen werden können.

Im Bereich Waste Management wurde daran gearbeitet, das Abfallaufkommen zu reduzieren und die Recyclingquote, die das Unternehmen aktuell bei über 90 % angibt, weiter zu steigern. Recycling spielt auch beim Risikomaterial Aluminium eine zentrale Rolle: Mit dem Ziel, bis 2025 ausschließlich recyceltes Aluminium zu verwenden, hat Riese & Müller ein Pilotprojekt mit dem Rahmenhersteller Triangle’s in Portugal und dem norwegischen Lieferanten Hydro gestartet.

„Wir kommen überall dort gut voran, wo wir Mitstreiter*innen haben und uns einer gemeinsamen Vision verschrieben haben“, so Dr. Sandra Wolf. Wie diese Vision aussehen kann, lasse sich unter anderem in San Francisco, Kopenhagen und Paris beobachten. Die drei Metropolen stehen in der Wahrnehmung von Riese & Müller für einen mobilitätsfreundlichen und menschengerechten Wandel, den das Unternehmen mit seinen Produkten und intensiver Verbandsarbeit aktiv unterstützt. Der Fahrradhersteller hat sich deshalb im vergangenen Jahr ein Bild von den Veränderungen vor Ort gemacht und rundet seinen Verantwortungsbericht mit drei ausführlichen Städteportraits sowie Interviews mit lokalen Fachhändlerinnen und Fachhändlern ab.

15. März 2023 von Jürgen Wetzstein

Verknüpfte Firmen abonnieren

Riese und Müller GmbH
Nur für Abonnenten
News
Nur für Abonnenten
Kommentare
Nur für Abonnenten
Stellenmarkt
Velobiz Plus
Die Kommentare sind nur
für unsere Abonnenten sichtbar.
Jahres-Abo
115 € pro Jahr
  • 12 Monate Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
  • 10 Ausgaben des exklusiven velobiz.de Magazins
Jetzt freischalten
30-Tage-Zugang
Einmalig 19 €
  • 30 Tage Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
Jetzt freischalten
Sie sind bereits Abonnent?
Zum Login