Diese Saison ist die letzte:
ROTWILD und Team TOPEAK ERGON gehen getrennte Wege
„Beweis erbracht“, so zieht ROTWILD Geschäftsführer Peter Schlitt das Fazit der langjährigen Kooperation mit dem Team TOPEAK ERGON. „Wettkampftechnologie für Serienräder anzubieten und gleichzeitig Serienrahmen im Wettkampf einzusetzen, dieser Anspruch hat ROTWILD seit Anbeginn der Marke begleitet. Mit unseren Produkten in der absoluten Weltspitze um Titel mitkämpfen zu können, das waren der Impuls und die Faszination der Partnerschaft mit dem Team, seinen Athleten und den Verantwortlichen. Mit dem Engagement im Team TOPEAK ERGON haben wir den klaren Beweis erbracht, auf welchem Niveau ROTWILD Rennsporttechnologie herausragende Erfolge erzielen kann.“
Drei Weltmeistertitel, drei Vize-Weltmeistertitel, eine Olympische Medaille sowie eine Vielzahl an internationalen und nationalen Siegen: Die sportliche Bilanz der vergangenen fünf Jahre liest sich eindrucksvoll. Für seine herausragenden Erfolge hat das Team TOPEAK ERGON neben ROTWILD Race Hardtails auch Fullsuspension Bikes mit dem speziell auf Effizienz optimierten ALS Hinterbau eingesetzt. Dass Effizienz die Formel zum Sieg ist, stellte das Team um Irina Kalentieva, Wolfram Kurschat und Alban Lakata wiederholt unter Beweis. Während Wolfram den ersten Sieg bei einer XC Deutschen Meisterschaft auf einem Fully einfahren konnte, gewann Alban in diesem Jahr die Marathon WM mit seinem R2 Fully und dominierte zum Saisonabschluss auch das legendäre Cross- Country Rennen beim Roc d’Azur.
Der professionelle Wettkampfeinsatz liefert für die ROTWILD Entwicklungsabteilung ein einzigartiges Feedback für weitere Produktentwicklungen und deren Umsetzung in Serienprodukten. ROTWILD Engineering Leiter Peter Böhm: „Wir sind dem gesamten Team TOPEAK ERGON für die freundschaftliche Zusammenarbeit zu großem Dank verpflichtet. Im intensiven Austausch mit den Athleten waren wir in der Lage, an vielen wichtigen Parametern – wie z.B. Geometrie, Fahrwerk, Ergonomie – entscheidende Verbesserungen zu erzielen. Gleichzeitig sind wir stolz, unseren Beitrag zu den großartigen Erfolgen beigetragen zu haben. Kein einziger Rahmendefekt in fünf Jahren Renneinsatz auf höchstem Niveau hat nicht nur unsere Engineering Philosophie bestätigt, sondern auch jedem einzelnen Sportler das nötige Vertrauen in sein Material gegeben.“
Zu den Gründen der Beendigung der Kooperation ROTWILD Geschäftsführer Peter Schlitt: „Schon mit Beginn unseres Engagements im Jahr 2006 war unsere Planung auf 5 Jahre angelegt. Das professionelle Feedback der Fahrerinnen und Fahrer kommt in jedem einzelnen ROTWILD Rahmen zum Tragen – davon profitieren am Ende unsere Kunden. Aktuellstes Ergebnis ist z.B. die neue R2 Race Technologie für 2011 mit dem neuen ALS II Hinterbausystem. Aufbauend auf der neuen Carbon Modul Monocoque Bauweise ist sie das Ergebnis enger Zusammenarbeit mit Profis, ausgiebiger Tests im Wettkampfsport und präsentiert unsere nächste Evolutionsstufe hinsichtlich Qualität und Effizienz. Wir werden weiterhin in die Entwicklung neuer Produkte investieren, das nunmehr freiwerdende Budget werden wir genau hierfür einsetzen.“
ROTWILD selbst bleibt dem Wettkampfsport auch im kommenden Jahr eng verbunden: Stärker im Fokus liegen wird der Bereich Kundensport, der rund um die Teamplattform FIAT ROTWILD fortgeführt und ausgebaut wird.
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