2. Quartal bei Garmin
Rückläufige Verkäufe bei Bike-Produkten drücken aufs Ergebnis
In Zahlen liest sich das zweite Quartal für Garmin so: Der Gesamtumsatz belief sich auf 1,24 Milliarden US-Dollar. Damit verzeichnet das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Bruttomarge liegt bei 58,7 Prozent, die operative Marge beträgt 23,6 Prozent. Das operative Ergebnis in Q2 2022 beläuft sich auf 293 Millionen US-Dollar.
"Der Umsatzrückgang im zweiten Quartal ist in erster Linie auf die unterdurchschnittliche Entwicklung unseres Fitnesssegments zurückzuführen”, sagt Cliff Pemble, Präsident und CEO von Garmin. "Nach zwei Jahren des pandemiegetriebenen Wachstums, normalisieren sich die Märkte zunehmend. Zudem sind wir mit externen Herausforderungen konfrontiert, darunter die ungebrochene Stärke des US-Dollars, die hohe Inflation und steigende Zinssätze. Auch wenn wir unsere Umsatzprognose anpassen müssen, sind wir zuversichtlich, dass wir mit unserem innovativen Produktportfolio und unserer Diversifizierungsstrategie erfolgreich in einem sich wandelnden wirtschaftlichen Umfeld bestehen werden."
34 % Umsatzrückgang
Im besagten Fitness-Segment verzeichnet Garmin im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. „Dies betrifft alle Produktkategorien, insbesondere aber die Wearables und Bike-Produkte“, heißt es von Garmin. Im Outdoor-Segment hingegen verzeichnet das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, das vor allem auf eine gestiegene Nachfrage nach den Multisportuhren zurückzuführen ist. Das Marine-Segment und der Bereich Automotiv mussten einen Umsatzrückgang von 7 % bzw. 6 % hinnehmen, während das Segment Luftfahrt eine Umsatzsteigerung um 13 % erzielte.
Aufgrund der Entwicklung des ersten Halbjahres passt das Unternehmen die Jahresprognose für 2022 an. Das Unternehmen prognostiziert einen Umsatz von ca. 5,0 Milliarden US-Dollar.
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