Strategischer Schritt
Scott forciert Ausbau seiner E-Commerce-Plattform
In Deutschland und in der Schweiz können Endverbraucher schon seit einigen Monaten Produkte von Scott online einkaufen. Nun weitet Scott seine E-Commerce-Plattform aus. Endverbraucher in Österreich können ab sofort das komplette Sortiment an Bike-, Ski- und Running-Produkten auf scott-sports.com bestellen und wahlweise direkt oder via einen Scott-Händler beziehen. Scott will den Direktbezug mittelfristig auf immer mehr Märkte ausdehnen. „ Mit diesem strategischen Schritt legt Scott die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft und verbindet E-Commerce und modernen Vertrieb in enger Partnerschaft mit seinen Händlern über das Scott-Network Programm“, heißt es dazu aus der Schweiz.
Norbu Chopathar, Head of E-Commerce bei Scott am Hauptsitz Givisiez, erklärt: „Der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg liegt unserer Überzeugung nach einerseits in der Integration aller Vertriebskanäle und anderseits in einem breit aufgestellten Netzwerk in Form zahlreicher, auch digitaler Kontaktpunkte unter Einbindung des Fachhandels. Somit geben wir unseren Kunden die Möglichkeit, die Vorzüge eines Onlinekaufs mit den Stärken des stationären Handels zu kombinieren. Große Produktauswahl und 24-Stunden-Verfügbarkeit treffen so auf Beratungs- und Servicekompetenz vor Ort.“
Wo bleibt der stationäre Fachhandel?
Welche Rolle soll dabei der stationäre Fachhandel noch spielen? Scott setzt dabei auf einen Ausbau seiner B2B-Plattform für Händler mit der Option des Direktversands an dessen Kunden. Alternativ zum Heimversand können Kunden beim Online-Kauf einen naheliegenden Scott Pick-up-Store wählen. Online gekaufte Produkte, die einen höheren Service- bzw. Montage-Aufwand implizieren wie Bikes, Ski o.ä. müssen laut Scott bei einem Scott-Fachhändler abgeholt werden. Scott-Händler sollen direkt von jedem Online-Kauf profitieren. „Wir glauben, dass unser Erfolg beim E-Commerce ganz entscheidend mit der sehr intensiven Zusammenarbeit mit unserem stationären Fachhandel verwoben sein wird. Denn unsere Industrie hat eine sehr aufwändige und beratungs- sowie service-intensive Produktpalette zum Gegenstand”, so Chopathar weiter. „Nur mit dem stationären Fachhandel ist es realistisch, diesen zusätzlichen Vertriebsweg erfolgreich zu gestalten.“
für unsere Abonnenten sichtbar.