Eurobike Award 2019
Sechsköpfige Fachjury hat ihre Entscheidung gefällt
400 Produkte und Konzepte. Daraus hat eine sechsköpfige Award-Jury, besetzt mit sechs anerkannten Fachleuten, 43 ausgewählt, die am meisten überzeugen konnten. Neun Produkte erhalten einen Gold Award.
Die Bandbreite der Einreichungen zur 15. Award-Vergabe war wie gewohnt groß – von den unterschiedlichen Rad-Typen über Bekleidung und Fahrradkomponenten bis hin zu Zubehör reichte die Palette. Anders als im letzten Jahr wurden 63 Start-up Award Einreichungen direkt in die Jury-Sitzung integriert.
Die Jury
Um die Produkte von allen Seiten beleuchten und beurteilen zu können, war die Jury auch dieses Jahr sehr breit aufgestellt: Mit Bernd Eisenschmidt ist 2019 ein vereidigter Zweirad-Sachverständiger an Bord, Gründer und Leiter des Instituts für Qualitätssicherung und geprüfter Fahrradsicherheit. Einen anderen, auch funktionalen Blickwinkel auf das Rad und seine Welt hat der Designer Eugene Maslov aus dem Münchner Team von Designworks, einem Tochterunternehmen der BMW Group. Der Chefdesigner berät auch branchenübergreifend Unternehmen mit visionären Mobilitätskonzepten. Sam Humpeson aus England kennt als Mechaniker die harte Physik des Velocipeds aus dem Effeff, ist andererseits aber bestens vertraut mit den Lifestyle-Welten, die das Bike entstehen lassen kann – schließlich ist er Mitgründer des berühmten Fahrradcafés „Look Mum no Hands!“ in London. Genauso breit agiert Eric Poscher-Mika. Bekannt wurde der Soziologe und Fahrradhändler durch seine Mit-Autorenschaft beim Buch „Cargobike Boom!“. Er betreibt einen Cargo- und Urbanbike-Verleih und berät Kommunen wie Hersteller zum Thema Lastenrad. Den fokussierten Blick des Journalisten werfen James McKnight und Andrea Reidl auf die Award-Bewerber. Letztere arbeitet unter anderem für die Zeit online, Karl oder Cicero und schreibt Bücher. Ihr Spezialgebiet: Alles zum Thema Radverkehr und alternative Mobilität in den Städten. Der Autor James McKnight kommt aus der knallharten Praxis des Mountainbike-Sports und schreibt nach seiner aktiven Zeit als MTB-Guide in Südeuropa für Fachmagazine aus diesem Bereich.
Innovationsbarometer
„Der Eurobike Award ist ein starkes Innovationsbarometer für die Branche: An ihm lässt sich ablesen, wie innovativ die Macher rund um das Fahrrad immer wieder nachlegen, Ideen weiterentwickeln und manchmal sogar Grenzen einreißen. Aber die Eurobike sieht diesen Wettbewerb um die überzeugendsten Neuentwicklungen auch als einen Motivator. Mit ihm zeigen die Unternehmen, was heute wirklich möglich ist oder morgen möglich sein kann. Und darauf sind wir auch ein bisschen stolz“, so Eurobike-Projektleiter Dirk Heidrich.
Die jährlich mit Spannung erwartete Ehrung der Award-Gewinner findet am Abend des ersten Messetages, am Mittwoch, 4.9. im Foyer Ost statt. Die Award-Gewinner selbst haben hier ebenfalls ihren großen Auftritt. Gleich im Eingangsbereich können so Besucher direkt die trendverdächtigsten Neuheiten der Branche in konzentrierter Form überblicken.
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