Segway-Ninebot arbeitet an selbstfahrendem E-Scooter

Ein kostspieliger Faktor in der Kalkulation der Verleihsysteme ist die Notwendigkeit, ein Heer von Helfern zu beschäftigen, die sich darum kümmern, leergefahrene E-Scooter aufzulesen und meist über Nacht wieder aufzuladen.

Mit einer offensichtlich schon weit gediehenen Neuentwicklung will der Hersteller Segway-Ninebot diesen Kostenfaktor beseitigen. Die dreirädrigen Scooter sollen in der Lage sein, alleine die nächste Ladestation anzufahren und dort ohne weiteres Zutun den Akku wieder füllen. Als Erstkunden für das Produkt werden die Verleihdienste Uber und Lyft vom Unternehmen genannt. Gleichzeitig dementierte ein Lyft-Sprecher eine Bestellung.

Diese Zurückhaltung liegt vielleicht am genannten Preis von 1420 USD, was ein Vielfaches der üblicherweise genannten 100 bis 300 USD ist und die Kostenvorteile wieder relativiert.

Ob der selbstständig fahrende E-Scooter dann tatsächlich demnächst über die hiesigen Straßen rollen wird, steht noch in den Sternen. Es ist unklar, ob dieser Fahrzeugtyp eine notwendige Zulassung in Deutschland erhalten würde.

Das Modell heißt übrigens T60. Das ist hoffentlich nicht als Wink mit dem Zaunpfahl zu verstehen, wie die Version T1000 aussehen wird.