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Neu in Deutschland, Österreich und die Schweiz für Serotta zuständig.
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Nach Trennung von US Competition:

Serotta startet mit neuem Vertreiber in die Saison 2008

Die amerikanische Kult-Rahmenschmiede Serotta und ihr langjähriger Partner in Deutschland, US Competition, gehen künftig getrennte Wege. Ab sofort werden die maßgefertigten Rahmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz über

Frank-Stefan Kimmel vertrieben, der somit nach 15 Jahren bei Riese und Müller in die Selbständigkeit startet. Dass Kimmel ausgerechnet mit der Marke Serotta startet, die u.a. als Lieblingsrad des ehemaligen Präsidentschaftskandidaten John Kerry weltweit zu Bekanntheit gelangte, ist kein Zufall: „Seit ich vor einigen Jahren zum ersten Mal auf einem Serotta Titan-Carbon-Rad gefahren bin, stehe auch ich absolut hinter der Umsetzung der Philosophie von Ben Serotta, für jeden Kunden den individuell besten Rahmen zu bauen“, sagt der neue Serotta-Vertreiber.

Eine der ersten Aktivitäten von Kimmel war die Überarbeitung der Webseite www.serotta.de : Diese bietet nun reichlich Informationen rund um die Rahmen aus Titan und Carbon. „Wir wollen präsent sein und zeigen, dass Rennrad nicht nur Leichtbauwahn bedeutet, sondern durchaus komfortabel sein kann“, erklärt Kimmel. Rennradfahren und Komfort würden sich bei den meisten Geometrien ausschließen, „denn diese sind in der Mehrzahl auf 30-jährige Radprofis abgestimmt. Damit ist den meisten Rennradkunden allerdings nicht gedient“, so Kimmel.

Herzstück der Serotta-Philosophie ist die ausführliche Vermessung des Kunden und die Anpassung der Rahmengeometrie an dessen Fahrstil und Vorlieben. Als Rahmenmaterial kommt vorwiegend Titan und Carbon zum Einsatz, in Einstiegspreislagen auch Stahl. Allerdings hat der Begriff Einstiegspreislagen hier bei Rahmenpreisen ab 2500 EUR eine eigene Bedeutung.

Das System der Vermessung und Anpassung bei Serotta ist Kimmel übrigens wohl vertraut: In den letzten Jahren hat er hierin bereits Serotta-Händler im Auftrag des bisherigen Vertreibers US Competition geschult. Dort war man zuletzt, wie Inhaber Walter Serbin gegenüber velobiz.de erklärt, immer mehr vom Vertrieb der Bikewear-Marke Assos in Anspruch genommen gewesen, so dass man die Zusammenarbeit mit Serotta nach neun Jahren in Freundschaft beendete.

Eine besondere Möglichkeit, Serotta-Räder kennen zu lernen kündigt Kimmel bereits jetzt an: Am 31. Mai und 1. Juni 2008 geht es beim ersten Serotta Burgen-Brevet auf Tour ins hügelige Umland Göttingens mit seinen zahlreichen Burgen. „Gutes Essen, die Serottas der Mitfahrer taxieren und aktuelle Serotta-Räder auszuprobieren steht dabei im Vordergrund“, so Kimmel.

20. November 2007 von Markus Fritsch

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