Umsatz und Gewinn unter Vorjahresniveau
Shimano musste 2016 den Rückwärtsgang einlegen
Der Gesamtumsatz von Shimano lag 2016 bei 323 Mrd. Yen (2,67 Mrd. EUR) und damit knapp 15 Prozent niedriger als im Vorjahr. Dabei hatte das Fahrradsegment mit 259 Mrd. Yen (2,15 Mrd. EUR) einen Rückgang um über 17 Prozent zu verkraften. Der operative Gewinn im Gesamtkonzern blieb 2016 mit knapp 65 Mrd. Yen (534 Mio. EUR) 24 Prozent unter dem Vorjahreswert. Allein im Fahrradsegment hatte Shimano einen Gewinnrückgang von 27,5 Prozent auf 58 Mrd. Yen (479 Mio. EUR) zu verkraften. Als einen Grund für die Schwäche im Fahrradsegment gibt Shimano das schlechte europäische Wetter im Frühjahr 2016 an, das zu hohen Lagerbeständen bei den Distributoren geführt habe.
Für 2017 geht Shimano von einem moderaten Wirtschaftswachstum in Europa aus, warnt aber vor politischen Risiken im Zusammenhang mit den Wahlen in Frankreich und Deutschland. Der Unternehmensausblick fällt ebenfalls moderat aus: Shimano prognostiziert beim Umsatz einen leichten Anstieg auf 330 Mrd. Yen (2,73 Mrd. EUR) insgesamt bzw. 264 Mrd. Yen (2,18 Mrd. EUR) im Fahrradsegment. Beim operativen Gewinn erwartet Shimano ebenfalls ein kleines Plus auf 66 Mrd. Yen (546 Mio. EUR) im Gesamtkonzern. Der Gewinnausblick ist nicht in die einzelnen Segmente aufgeschlüsselt.
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