Shimano schaltet bei Umsatz und Gewinn höher

273,955 Mrd Yen (2,01 Mrd EUR) umgesetzt, das ist ein Umsatz-Plus von 26,1 % im Vergleich zum Vorjahr. Dabei stieg der operative Gewinn um stattliche 57 % auf 62,033 Mrd. Yen (456,57 Mio EUR).
Diese positive Entwicklung hatte sich schon ini den bereits veröffentlichten Quartalsberichten für das laufende Jahr 2014 angedeutet (velobiz.de berichtete).

Wenig überraschend daher auch die kaum veränderten Begründungen für die positive Entwicklung der Geschäftszahlen. Dabei wird der milde Winter in Europa und niedrige Lagerbestände bei den Distributoren ebenso ins Feld geführt wie ein „typischer Saisonverlauf in Amerika“ nach einem verspäteten Saisonstart aufgrund eines rauen Winters. Gleichzeitig habe sich der japanische Markt auch nach der Mehrwertsteuer-Erhöhung insbesondere im sportlichen Segment, aber auch im höherwertigen Alltagsbereich, als recht robust erwiesen und nicht zuletzt erfreut man sich an einem starken Wachstum in China im Bereich der Sporträder.
In die Karten gespielt habe dabei auch die Yen-Schwäche, welche den Export von Shimano-Produkten begünstigte und die Order-Tätigkeit positiv beeinflusste. Von den einzelnen Produkten hebt Shimano im Geschäftsbericht die Verkaufserfolge der neuen XTR-Gruppe, die Alivio-Gruppe, die Einsteigergruppe Tourney TX, die 105er-Rennradgruppe sowie Scheibenbremsen für Rennräder hervor.

Der gesamte Shimano-Konzern (mit den weiteren Bereichen Angelsport und sonstiges) erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 333,168 Mrd. Yen (2,45 Mrd. EUR), was einem Plus von 22,9 % entspricht.
Der Nettogewinn stieg um 46 % auf 51,237 Mrd. Yen (377,1 Mio. EUR).

Für das kommende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen einen weiteren Zuwachs bei Umsatz und Gewinn. Dabei geht Shimano jedoch von einer moderaten Entwicklung aus – und zwar plus 6,6 % beim Umsatz und plus 3,4 % beim Nettogewinn.