Bericht für das 3. Quartal
Shimano setzt hohe Erwartungen in den europäischen Markt
Im Geschäftsjahr 2017 verzeichnet Shimano indes auch im dritten Quartal keine großen Veränderungen – weder nach oben noch nach unten. Der Komplettradverkauf habe sich in Europa nach etwas schwächerem Start auf dem Vorjahresniveau eingependelt und auch die Lagebestände bei Fahrrädern bewegen sich dort auf einem angemessenen Niveau. Eine ähnliche Situation beschreibt Shimano für den amerikanischen Markt, während in China der Komplettradverkauf unter das Vorjahresniveau gesunken sei. Von einem „glanzlosen“ Markt spricht Shimano im Heimatland Japan – und zwar sowohl was den sportiven als auch den alltäglichen Bereich anbelangt.
In Zahlen liest sich dies nach neun Monaten so: Der Fahrradbereich legte in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr leicht um 1,9 % auf umgerechnet 1,46 Mrd. EUR zu. Gleichzeitig fiel der operative Gewinn um 4,9 % auf rund 307 Mio. EUR. Der Shimano-Konzern (mit Fahrrad, Angelzubehör und Sonstigem) erzielte von Januar bis September einen Umsatz von 1,84 Mrd. EUR. Der Nettogewinn sank dabei um 23,7 % auf umgerechnet 210 Mio. EUR.
Hohe Erwartungen an Europa
Was den Fahrradbereich in der kommenden Saison anbelangt, blickt Shimano erwartungsvoll auf den europäischen Markt. Der Optimismus fußt auf der starken Diversifikation von Fahrrad- und E-Biketypen. Zudem hätten sich die Verkäufe der Komponenten aus der im Mai 2017 eingeführten Deore-Gruppe stark gehalten, die Ultegra Di2 sowie die im August 2017 vorgestellten Scheibenbremse seien ebenfalls gut im Markt angekommen.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.