Neues für die Mittelklasse
Shimano spendiert mechanischer 105 zwölf Gänge
Als Shimano im Juli 2022 die Mittelklasse-Gruppe 105 ausschließlich in einer Di2-Version für hydraulische Scheibenbremsen präsentierte, sorgte dies für einige Diskussionen. Immerhin war die neue 105 Di2 teurer als eine mechanische Ultegra mit 12 Gängen. Nun schließt Shimano die Lücke im Sortiment mit der „105 R7100“, einer mechanischen Schaltung mit 12-Gang-Kassetten. Da deren kleinste Ritzel 11 Zähne aufweisen, passen sie auf herkömmliche Freilaufkörper. Die Hollowtech II-Kurbeln werden mit zwei Kettenblättern, in Längen von 160 bis 175 mm und wahlweise in Varianten mit 52/36 oder 50/34 Zähnen angeboten.
In Kombination mit Hyperglide-Kassetten mit 34 oder 36 Zähnen hinten ergibt das eine große Bandbreite bei feiner Abstufung. Auch bei der Ergonomie hat Shimano für die neue 105 nachgearbeitet: Die Brems- und Schalthebel passen für kleine wie große Hände. Um Schleifgeräusche und Reibung zu vermeiden, wurde der Abstand der Bremsbeläge der hydraulischen Scheibenbremsen zu den Bremsscheiben um 10 Prozent erhöht. Die neue „105 R7100“ wird ausschließlich mit hydraulischen Scheibenbremsen angeboten. Diese sind dank Kühlfinnen an den Bremsbelägen und den Bremsscheiben mit Alu-Spider und Centerlock-Aufnahme gut gegen Überhitzung gewappnet.
GRX-Gruppe
Auch die mechanischen Gruppen „GRX 800“ und „GRX 600“ bekommen 12 Gänge. Wer mit nur einem Kettenblatt unterwegs ist, hat die Wahl zwischen 40 oder 42 Zähnen. Bei den Kassetten werden zwei Optionen geboten: Die Variante mit 10 bis 45 Zähnen bietet eine engere Abstufung. Für maximale Bandbreite hat Shimano eine vom Mountainbike inspirierte Version mit 10 bis 51 Zähnen im Köcher. Alternativ gibt es eine Zweifach-Version mit 48 und 31 Zähnen vorne, kombiniert mit Kassetten mit 11 bis 34 oder 11 bis 36 Zähnen. Die griffig konturierten Brems- und Schalthebel sind auf ausgestellte Gravellenker ausgelegt und rutschfest beschichtet.
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