Strategische Partnerschaft
Signa Sports United errichtet neuen Logistik-Standort in Deutschland
Der börsennotierte Konzern erwartet für sein Fahrradbusiness in Zukunft weitere Wachstumsschritte. Gleichzeitig vergrößern sich die Herausforderungen für den Online-Spezialisten in Bezug auf die Bereiche Lager, Bestellabwicklung und Versand. Um für ein vergrößertes Auftragsvolumen gerüstet zu sein, ist Signa Sports United (SSU) soeben eine strategische Partnerschaft mit dem Logistikexperten Rhenus Warehousing Solutions eingegangen.
Errichtet wurde ein neuer Logistik-Standort auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern, der laut SSU der größte Fahrradteile-Hub in Europa sei und strategisch günstig in Hockenheim liegt. Das Unternehmen erwartet Kosteneinsparung und Synergien für das gesamte Unternehmen, weil dort künftig an einem Ort das Fahrradinventar für Kontinentaleuropa integriert und mit Einkauf, Lieferkettenmanagement und Betrieb kombiniert wird. Im ersten Jahr der Inbetriebnahme können von dort rund fünf Millionen Bestellungen abgewickelt werden. Bis zu den Jahren 2025/2026 könnte diese Zahl vervierfacht werden, rechnet das Unternehmen vor.
Der Standort in Hockenheim wird von Rhenus Warehousing Solutions betrieben, einem globalen Unternehmen, das sich auf Lagerlösungen und Fulfillment-Dienstleistungen spezialisiert hat. Die derzeitigen individuellen Fahrradlager von SSU mit ihrer jahrelangen Erfahrung und ihrem Fachwissen werden nun durch den neuen Standort unterstützt.
Markus Knöller, Leiter der Abteilung Logistik und Fulfillment bei SSU, erklärt zu dem Start einer Zusammenarbeit mit einem externen Logistikpartner: „Diese Partnerschaft wird uns als Vorbild für andere Regionen weltweit dienen, um noch näher an unseren Kunden zu sein." Und weiter: „Der Standort und die erhöhte Kapazität werden das organische Wachstum unterstützen und die effiziente Integration weiterer Fusionsziele in den kommenden Jahren ermöglichen. Der Standort gibt uns auch die Flexibilität, weitere Sektoren wie Tennis oder Outdoor zu integrieren und so sektorübergreifende Synergien zu schaffen.“
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