Kombination mit Nabendynamo
SON macht Edelux-Scheinwerfer zur Stromquelle
Dass das Präsentations-Display für diesen Lade-Scheinwerfer am Stand von SON in Frankfurt mit heißer Nadel gestrickt und erst im letzten Moment fertig wurde, sah man dem Aufbau nicht an. Vor allen Dingen, weil alles so perfekt funktionierte: Über den SON-Nabendynamo gelangt der dort erzeugte Strom zum „Edelux-Ladescheinwerfer“. Der Nabendyamo erzeugt genügend Strom, um den Scheinwerfer zum Leuchten zu bringen – entweder als helles Abblendlicht (120 LUX9 oder als Fernlicht.
Bei höherer Geschwindigkeit, oder wenn das Licht ausgeschaltet ist, wird der überschüssige Strom in einem Pufferakku im Scheinwerfer gespeichert und steht so für andere Verbraucher zur Verfügung, beispielsweise für ein Navigationsgerät oder Smartphone. Eine Leistungsabgabe bis über 10 Watt sei möglich, erklärt Wilfried Schmidt gegenüber velobiz.de. Das sei mehr als bei allen gängigen Ladelösungen aktuell.
Die Elektronik für das Ganze befindet sich im Schweinwerfer. Auf einen Pufferakku hätte man dort gerne verzichtet. Jedoch sei dieser unverzichtbar, um eine gleichmäßige Stromabgabe zu gewährleisten, so Schmidt. Das ist notwendig, weil Elektrogeräte sensibel sind bei Stromschwankungen und die Funktion bzw. der Ladevorgang beeinträchtigt wird. Bedient wird der Ladescheinwerfer über einen Lenkerschalter, der auch über einen USB-C-Ladeport und LEDs zur Status-Anzeige verfügt. Der Edelux-Lade-Scheinwerfer von SON ist noch im Projektstatus.
Verbesserungen im Detail
Am Stand von SON gab es weitere Neuheiten zu sehen. Dazu zählte beispielsweise das Sattelschellen-Rücklicht, das die eigentliche Sattelklemme komplett ersetzen kann. Als Scheinwerferbefestigung gibt es nun gefräste Halter für die Gabelbrücke und eine Variante für den Lenker, die eine Verstellung um 3 Achsen erlaubt. So kann der Scheinwerfer immer gerade eingestellt werden. Auch für Brompton Fans gab es eine Neuheit. Die beliebten Easy Wheels sind jetzt in 66 mm und neuem Design erhältlich.
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