Schweizer Handel bekommt eigene Vertriebsorganisation:
Specialized trennt DA und CH
Für den amerikanischen Fahrradanbieter läuft es offenbar sehr gut in den deutschsprachigen Märkten (zu denen bei Specialized auch Luxemburg gezählt wird). In einem Schreiben an die Schweizer Handelspartner, das der Redaktion vorliegt, berichtet Europa-Geschäftsführer Miguel Rojo, dass sich der Unternehmensumsatz in der Region in den letzten drei Jahren mehr als verdopppelt, in Deutschland sogar mehr als verdreifacht habe. Nach den USA ist der deutschsprachige Raum somit zum wichtigsten Markt für das Unternehmen geworden. Ohne in Details zu gehen, beschreibt der Chef der europäischen Niederlassung dieses "enorme Wachstum" einerseits als "fantastisch" aber auch als "Herausforderung".
Um diese Herausforderung künftig besser zu stemmen, soll nun der Schweizer Markt "als eigenständige Markteinheit unter dem Dach des Team Europe“ betreut werden. "Alle Geschäftsfunktionen werden innerhalb des Marktes angesiedelt sein. Der Schweizer Markt wird von einem neuen Market Leader geführt werden, den wir derzeit identifizieren. Gleichzeitig werden wir das gesamte Schweizer Gebiet zu einem Markt zusammenfassen", schreibt Rojo.
Auf Sebastian Esswein, bisher Country Manager Schweiz, wartet unterdessen eine neue Aufgabe im Unternehmen. Er soll künftig als Category Leader das Produktsegment "Turbo" steuern. Der bisherige Market Leader Michael Richter werde weiterhin die Märkte Deutschland, Österreich und Luxemburg leiten.
Der Umbau des DACH-Vertriebsgebiets soll, so Rojo, noch im Laufe dieses Sommers abgeschlossen werden.
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