Long-Tail
Specialized zeigt erstes Lastenfahrrad
Mit dem „Turbo Porto“ bringt die US-Marke Specialized ihr erstes Lastenfahrrad auf den Markt. Anders als bei den sportlichen Fahrradmodellen hat der Hersteller besonderes Augenmerk auf Vielseitigkeit und Alltagstauglichkeit gelegt. Die Rahmengeometrie ist dabei so gestaltet, dass Personen mit einer Körpergröße zwischen 1,55 m und 1,95 mit dem Longtail-Cargobike gut zurechtkommen.
Mit einem maximalen Systemgewicht von 160 kg ist das Longtail nicht für den gewerblichen Einsatz konzipiert, sondern richtet sich an Familien, die das Velo für den Kindertransport, in der Freizeit und zum Einkaufen nutzen möchten. Auf dem langen Heckgepäckträger können bis zu zwei Kinder in Kindersitzen (kompatibel mit dem MIK-HD-System) oder 60 kg Zuladung transportiert werden. Der Frontgepäckträger kann bis zu 20 kg schwere Einkäufe aufnehmen. Und falls das nicht ausreicht, kann das "Turbo Porto" mit eine Kinderanhänger kombiniert werden. Praktisch: An der Strebe des Radkastens befindet sich eine Befestigungsmöglichkeit für die Kupplungen eines Fahrradanhängers.
Verbaut ist der eigene „2.2 Cargo“-Motor mit 90 Nm Drehmoment. Gespeist wird der Antrieb mit Strom aus einem Akku mit 710 Wh Kapazität. Die Kraft des Motors wird via Gates-Riemenauf eine stufenlose Nabenschaltung von Enviolo übertragen. Die Kooperation mit dem Riemenspezialisten war auch der Grund, dass das neue Lastenrad vor wenigen Tagen bereits in Taipeh auf der Fahrradmesse zu sehen war. Ein spannendes Detail, welches das Specialized-Longtail von anderen Lastenrädern unterscheidet, ist das ab Werk integrierte Garmin Radarsystem am Heck. Ebenfalls integriert ist die Lichtanlage und ein Diebstahlschutz, der sich via App aktivieren lässt.
Das Turbo Porto ist bereits lieferbar. Der Verkaufspreis beträgt 6500 EUR.
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