Reserven ausgeweitet
Specialized zündet neue Komfortstufe bei Gravelbikes
Schon bisher bot die „Diverge“-Baureihe von Specialized einiges an Reserven für Fahrten auf unbefestigtem Untergrund. Dafür sorgten Platz für bis zu 47 mm breite und das ins Steuerrohr integrierte, hauseigene „Future Shock 2.0“-System, das mit 20 mm Federweg Erschütterungen die Spitze nimmt"
Jedoch wurde der Ruf nach nochmals mehr Reserven und Komfort laut. Klares Ziel der Entwickler in Morgan Hill: eine minimalistische Federung fürs Hinterrad, die mit dem „Future Shock 2.0“-System an der Front harmoniert.
Das Ergebnis kommt nun mit der neuen „Diverge STR“-Baureihe auf den Markt. Dabei lautet der Grundgedanke, nur den Fahrer von den Erschütterungen zu entkoppeln, damit das Gravelbike leicht, steif und agil bleibt. Konkret setzt sich das „Future Shock“-System fürs Hinterrad aus einem im Oberrohr integrierten Federbein mit justierbarem Öldämpfer, einem Verbindungsglied und einem „Framepost“ genannten Sitzrohr-Segment zusammen. Letzteres ist austauschbar, gibt kontrolliert um 30 mm nach hinten nach und wirkt so dem Impuls entgegen, den ein Stoß aufs Hinterrad erzeugt. Dennoch wiegt der Carbonrahmen vom „Diverge STR“ mit 1050 g nur 100 g mehr als das „Diverge S-Works-Pendant.
Das «Future Shock»-System fürs Hinterrad reduziert dabei nicht nur die Ermüdung bei Fahrten auf unebenem Untergrund. Es soll auch die Traktion verbessern , was dem Vortrieb wie der Kontrolle zugutekommt und eine schnellere Gangart zulässt. Zudem ist der Rahmen für Sattelstützen mit 27,2 mm Durchmesser ausgelegt und verträgt sich auch mit Vario-Stützen. Bei den Komponenten werden konsequent Einfach-Antriebe von Sram mit 12 Gängen und breit streuenden Kassetten verbaut. Die maximale Reifenbreite liegt wie bei den „Diverge“-Modellen bei 47 mm (oder 2.1 Zoll mit 650B-Laufrädern), und unter dem Flaschenhalter finden Werkzeug, ein Ersatzschlauch und ein Wetterschutz im SWAT-Behälter Platz.
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