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Firmengründer Tobias Hild
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10. Geburtstag

SQ lab GmbH: Eine gebrochene Wirbelsäule gab den Ausschlag

Die Firma SQlab aus Taufkirchen (südlich von München) feiert 2013 ihren zehnten Geburtstag. In diesen zehn Jahren hat sie sich zum weltweit geachteten Spezialisten in Sachen Fahrradergonomie entwickelt. Dabei war der Weg zu diesem Erfolg keinesfalls ein Zuckerschlecken

Den eigentlichen Startschuss für SQlab hörte niemand und er war auch alles andere als erfreulich. Am 1. Juni 2000 brach sich Tobias Hild, damals noch Testfahrer für diverse Bike-Magazine und begeisterter Downhiller, bei einer unsanften Landung mit dem Motocross-Motorrad mehrere Rückenwirbel. Einige Operationen später, mit einer Portion Glück sowie der Hartnäckigkeit eines Sportlers, saß Hild wieder auf dem Mountainbike. Er stellte fest, dass er empfindlicher geworden war: „Mein Körper hatte so etwas wie seismologische Fähigkeiten entwickelt.“

Deutlicher und schneller als früher fühlte er Änderungen der Radgeometrie, Sitzposition, schlechte Passformen der Sättel, Griffe usw. Vor allem verspürte Hild auch die Auswirkungen auf den Körper. Zugleich wurde er sich bewusst, dass er mit Sicherheit nicht der Einzige war, für den die Ergonomie auf dem Fahrrad wichtig ist.

Neugierig geworden begann er zusammen mit dem Extrembiker und Urologen Dr. Stefan Staudte und später auch Dr. Markus Knöringer (Neurochirurg, Surfer, Snowboarder) die Zusammenhänge zwischen Anatomie, Fahrradgeometrie und Kontaktstellen „Mensch-Sportgerät“ im Radsport zu erforschen.

2002 entwickelten Tobias Hild und Dr. Stefan Staudte ein System zur Vermessung der Sitzknochen und Bestimmung der optimalen Sattelbreite in Abhängigkeit von der Sitzposition. Diese Idee setzt sich in den
nächsten Jahren weltweit durch. Für engagierte Biker ist es heute kaum noch vorstellbar, einen Sattel ohne Sitzknochenvermessung zu kaufen.

Der Startschuss für den Erfolg von SQlab fiel 2003 mit der Gründung der SQlab GmbH: Der erste Stufensattel, das Modell 601, wird vorgestellt. Das Stufensattelsystem schafft durch die abgesenkte Sattelnase mehr Platz für die empfindlichen Stellen – bei Mann und Frau gleichermaßen.

Heute hat SQlab 12 Mitarbeiter, exportiert in 12 Länder und das Programm umfasst insgesamt 50 Produkte: Sättel, Pedale, Lenker, Vorbauten – alle in unterschiedlichen Größen. Tobias Hild sagt nicht ohne Stolz: „In diesen zehn Jahren haben einige unserer Innovationen den gesamten Markt verändert. Und vor allem: wir haben vielen Kunden die Freude am Radfahren zurückgegeben“.

14. Juni 2013 von Pressemitteilung

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