Neue Messeheimat
SQlab: Super6 und Ergowave setzen die Glanzpunkte
Bei den Super6-Sätteln kann der Sattel durch das Padsystem individuell angepasst werden. Die Pads haben verschiedene Formen aus modernen Materialien – die Auflagefläche und Charakteristik des Sattels kann so den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Auch eine Veränderung während einer Tour ist leicht möglich. Die Pads halten über eine moderne, beliebig wiederverwendbare Klebetechnik.
Pads für den Einsatz auf dem MTB sind zusätzlich mit Laschen ausgestattet, die über die Schale gezogen und auf der Unterseite mit Klett fixiert werden. Topmodell ist der Super 6.1 mit einem Gewicht von unter 100 Gramm, Pads und auch Elastomere sind auswechselbar.
Ergowave
Grundform der SQlab-Sattel ist künftig eine Art Doppelstufe, die SQlab Ergowave nennt. Sie ist das Ergebnis einer mehrjährigen Entwicklungsarbeit, die auf verschiedenen Säulen steht: Zu nennen sind zunächst die umfangreichen Ergebnisse aus vielen Messreihen des Forschungs- und Entwicklungslabors von Dr. Stefan Staudte. Diese wurden gepaart mit einem 2013 gestarteten staatlich geförderten Forschungsprojekt zusammen mit dem Institut für Materialwissenschaften der FH Frankfurt und der Uniklinik Frankfurt. Das Ziel: Die Entwicklung biomechanisch-ergonomisch optimierter Fahrradsättel mit Hilfe eines virtuellen Menschmodells. „Hierbei ist es uns gelungen, die auftretenden Kräfte erstmalig bis in tiefe Strukturen des Körpers zu berechnen“, sagt SQlab-Frontmann Tobias Hild.
Als dritte Säule dieses Entwicklungsprojekts dienten ausgiebige Testfahrten der zuvor berechneten Formen und Materialkombinationen, die in einem letzten Schritt im SQ Labor unter anderem mit Druck- und Leistungsmesssystemen überprüft wurden.
Das Ergebnis ist die neue Ergowave-Sattelform für die sportliche Sitzposition auf dem Rennrad und MTB: Das erhöhte Heck mit einer leichten abgerundeten Stufe und die anschließende Wellenform, die zu einer zweiten kleinen Stufe übergeht, geben dem Becken viel Halt nach hinten und verteilen den Druck optimal bis in die tiefen Strukturen des Körpers. Die nach wie vor tieferliegende Nase schafft in Kombination mit der Vertiefung in der Mitte mehr Platz und Freiraum für den Dammbereich.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.