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Pro Isartrail Biking - Sondermodell
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Streit um „Isartrails“ findet ein Ende

SQlab feiert „Friedensabkommen“ mit einem Sattel-Sondermodell

Lange Zeit schwelte ein Streit zwischen Radfahrern und Naturschützern um die Isartrails, einem beliebten Mountainbike-Revier vor den Toren Münchens. Jetzt wurde ein „Friedensabkommen“ erzielt, von dem beide Seiten profitieren können. Dass es zu einer solchen konstruktiven Lösung kommen konnte, dazu leistete die Facebook-Initiative „Pro Isartrail Biking“, zu deren Mitbegründer SQlab-Geschäftsführer Tobias Hild zählt, einen wichtigen Beitrag. Grund genug für Hild, aus diesem Anlass einen „Pro Isartrail-Sattel“ herauszubringen, der in limitierter Auflage auf den Markt kommt und dessen komplette Erlöse

komplett in den Erhalt der Isartrails gesteckt werden. Der Der Isartrail Sattel ist ein Sondermodell des rückenfreundlichen MTB-Sattels 611 active, der durch eine zusätzliche seitliche Kippbewegung die Bandscheiben entlastet und mobilisiert. Der Verkaufspreis liegt bei 149,95 EUR. Der Isartrail Sattel ist ab Juni 2012 in den Breiten 13 cm, 14 cm und 15 cm erhältlich und auf 611 Stück limitiert.

Initiative Pro Isartrail Biking

Die Facebook-Initiative wurde ursprünglich wegen der immer wiederkehrenden Gerüchte um die Sperrung der Mountainbikewege an der Isar in und um München herum (Isartrails), die insbesondere von den Naturschutzverbänden gefordert wurde, gegründet.

„Mit unserer Initiative Pro Isartrail Biking betreiben wir Demokratie pur“, sagt Toby Hild und erklärt weiter: „Das Ziel der Initiative war und ist bis heute, allen nicht organisierten Bikern eine Plattform zu geben, auf der sie per Like ihrer Unterstützung Ausdruck verleihen können und gleichzeitig eine Chance auf konstruktive Diskussionen um einen vernünftigen Umgang mit der Natur haben“. Hierzu ergänzt Mitbegründer Christian Henne: „Und genau das haben wir geschafft. Die Stadt sucht nun den Dialog mit uns. Sie weiß, dass der Großteil der Biker nicht organisiert ist und über alternative Wege – auch im Social Web − erreicht werden muss“.
Am 9. Mai verkündete Hep Monatzeder (Grüne), Dritter Bürgermeister der „Radlhauptstadt“ München, im Rathaus die „Resolution zum Schutz des oberen Isartales“, an der insgesamt über zwei Jahre gearbeitet wurde. Darin verpflichten sich beide Interessengruppen, NaturschützerInnen und RadfahrerInnen, kooperativ Lösungen zu finden. Diese sollen zur Entwicklung von Konzepten alternativer Umfahrungen und einer Selbstbeschränkung der BikerInnen, gewisse gefährdete Teile der Trails zu meiden, führen. Es wird keine Verbote geben.

24. Mai 2012 von Jürgen Wetzstein

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