Neue Version
Sram bringt Gravel-Version der „RED AXS“
Aufgrund ihrer Vielseitigkeit trotzten Gravelbikes zuletzt der Verkaufsflaute. Insofern überrascht es nicht, dass die Industrie hier in hoher Frequenz Neuheiten auf den Markt bringt. Dazu passt, dass auch Sram nun mit der „RED XPLR AXS“ eine gravel-spezifische Version der Mitte Mai lancierten Topgruppe für Rennräder vorstellt. Diese teilt sich viele Merkmale mit der Rennrad-Version - etwa die in ersten Tests mit viel Kraft und feiner Dosierbarkeit überzeugenden, hydraulischen Scheibenbremsen.
Aber die „RED XPLR AXS“ weist auch einige Besonderheiten auf - etwa eine Kassette mit 13 Ritzeln, die 10 bis 46 Zähne aufweisen. Somit steht eine Übersetzungsbandbreite von 460 Prozent zur Verfügung. Das Full-Mount-Schaltwerk lässt sich ohne Einstellschrauben justieren und ist auf Rahmen mit der robusten UDH-Schnittstelle ausgelegt.
Dank der „Xsync“-Kettenblätter und der im Schaltwerk integrierten Reibungskupplung wird die Flattop-Kette selbst dann in der Spur gehalten, wenn das Geläuf wirklich holprig wird. Die Kurbelgarnitur mit ihren hohlen Carbon-Armen läuft auf einem DUB-Innenlager und lässt sich per Directmount-Aufnahme mit einem Kettenblatt mit 38 bis 46 Zähnen ausrüsten.
Leistungsmessung
Alternativ passt auch Srams hauseigene Leistungsmessung auf die Kurbelarme der „RED XPLR AXS“. In diesem Fall werden spezielle Kettenblätter mit Hilfe eines Gewindes am Spider mit der Sensorik und Elektronik befestigt, wobei die Messung der getretenen Leistung beidseitig mit einer Präzision von ± 1.5 Prozent erfolgt.
Passend zur „RED XPLR AXS“ bringt Srams Tochtermarke Zipp mit den „XPLR 303“-Modellen Laufräder auf den Markt, deren Aerofelgen aus Carbon eine Maulweite von satten 32 mm aufweisen - und so auch von der Aerodynamik her auf Reifen mit 42 mm bis 47 mm Breite ausgelegt sind. Goodyear liefert die passenden Reifen mit zwei verschiedenen Profilen. Dazu kommt ein Rennrad-Bügel aus Carbon.
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