Zuwachs bei der Eagle-Schaltung
Sram bringt zwölf Gänge in die Mittelklasse
Mit den erstmals vor rund zwei Jahren präsentierten Eagle-Schaltungen, deren Kassette mit zwölf Ritzeln eine Bandbreite von 10 bis 50 Zähnen abdeckt, hat Sram den letzten Nachteil der Einfach-Schaltungen am Mountainbike ausgemerzt. Im Sommer 2017 folgte mit der „Eagle GX“ eine günstigere Variante, und nun bringt Sram mit der „Eagle NX“ eine Variante für die preisliche Mittelklasse, mit der der Einstiegspreis für Neuräder mit der Zwölfgang-Schaltung im Modelljahr 2019 nochmals deutlich sinken dürften. Wie schon bei den drei bestehenden Eagle-Gruppen XX1, X01 und GX gilt auch für günstige NX, die ab September 2018 in den Fachhandel gelangen wird: Innerhalb der Eagle-Gruppen sind alle Teile untereinander kompatibel - mit einer kleinen Ausnahme, auf welche im unteren Abschnitt eingegangen wird.
Konkret besteht die „Eagle NX“ aus einer Kurbel aus 6000er Aluminium, die auf DUB-Innenlager ausgelegt und mit einem X-Sync 2-Kettenblatt ausgerüstet ist. Beim Schaltwerk kommt das X-Horizon-Design inklusive Schwingungsdämpfung zum Einsatz. Spannend ist, dass die PG-1230 Eagle-Kassette auf jedes Laufrad mit einem 9- oder 10-fach Freilaufkörper passt, weil das kleinste Ritzel 11 statt 10 Zähne aufweist. Ein besonderer XD-Freilaufkörper ist also im Unterschied zu den anderen Eagle-Gruppen nicht nötig. Zudem ist dies laut Sram die erste Eagle-Kassette, die von Beginn an auf die höheren Belastungen ausgelegt worden ist, wie sie an E-Mountainbikes mit Mittelmotor auftreten. Ergänzt wird die Gruppe um den NX Eagle-Triggerschalter, der Match Maker X-kompatibel ist, und die NX Eagle-Kette.
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