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Nach Lehman-Pleite:

Sram-Teilhaber steht vor Neuanfang in eigener Regie

Die Zukunft der Private-Equity-Geschäftssparte der Mitte September 2008 zusammengebrochenen US-Investmentbank Lehman Brothers ist offensichtlich geklärt. Der unter dem Namen Lehman Brothers Merchant Banking bekannte Ableger, der sich im Herbst auch mit rund 40 % an Komponentenhersteller Sram beteiligt hatte, habe sich mit der Holding darauf geeinigt, künftig als unabhängiges Unternehmen zu agieren, heißt es in verschiedenen Pressemeldungen.

Derzeit verwaltet Lehman Brothers Merchant Banking mehr als 4,5 Mrd. USD Investment-Kapital, die in zwei Fonds stecken. Das gegenwärtige Management des Geschäftszweigs will einen eigenständigen Neuanfang mit ehrgeizigen Projekten beginnen. US-Medienberichten zufolge wird die neu gegründete Firma in Absprache mit der Lehman-Holding einen bereits 2007 aufgelegten 3,3 Mrd. USD schweren Fonds übernehmen. Auch Reinet Investments SCA des Milliardärs Johan Rupert beteilige sich mit 250 Mio. USD.

Laut einem am Freitag veröffentlichten Bericht des Wall Street Journals behält sich Lehman offenbar einen „beträchtlichen“ Anteil am nun auszugliedernden Private Equity-Arm vor. Bankeninsider sehen in dem aktuellen Vorhaben Lehman Brothers' Versuch, durch umfangreiche Restrukturierungen wieder Fuß zu fassen.

14. Januar 2009 von Jürgen Wetzstein

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