Neue Scheibenbremse „Maven“
Sram wirft den Anker aus
Eine Bremsanlage die stark verzögert, dabei jedoch fein dosierbar ist. Dies stand bei der Entwicklung der neuen „Maven“-Scheibenbremsen von Sram im Fokus. Diese kommt ab März in einer limitierten Sonderversion mit zusätzlichem Zubehör sowie in drei regulären Versionen auf den Markt. Sram verspricht dabei 50 Prozent mehr Bremskraft als bei der „Code“, die als bisher leistungsstärksten Bremse des Herstellers gilt. Und das gelingt laut Sram mit 32 Prozent weniger Handkraft und beuge so der Ermüdung der Hände und Unterarme vor.
Der Schlüssel zur enormen Bremskraft der „Maven“ liegt im Bremssattel, dessen beide Hälften durch vier Schrauben zusammengehalten werden. So soll jede Verformung verhindert und so einen definierten Druckpunkt sichergestellt werden. In diesem Sattel stecken je zwei überdimensionierte Bremskolben mit 19.5 mm und 18 mm Durchmesser, welche die eigens für die „Maven“ entwickelten, besonders großen Bremsbeläge auf die Rotoren pressen. Diese Beläge sind in organischen oder gesinterten Versionen erhältlich. Passende Rotoren für die „Maven“ bietet Sram mit 180 mm, 200 mm und 220 mm Durchmesser und wahlweise in „HS2“- oder „Centerline“-Varianten.
Dank Swinglink-Konstruktion steigt der Anpressdruck progressiv, je weiter der Hebel gezogen wird. Außer bei der „Maven Bronze“ lässt sich neben der Hebelreichweite auch der Druckpunkt ohne Werkzeug direkt am Hebel einstellen. Das Stealth-Design sorgt dafür, dass die Hydraulikschläuche vom Bremshebel weg nah am Lenker geführt werden und die Optik aufgeräumt bleibt. Spannend ist, dass Sram bei der „Maven“ für geringe Wartung und hohe Leistung auf Mineralbremsöl von Maxima setzt. Zur Lancierung bietet Sram mit dem „Maven Ultimate Expert Kit“ die neue Bremse in einem auffälligen Design und mit verschieden großen Wechselbremsscheiben, Adaptern und Entlüftungs-Kit als Zugabe.
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