Mehrere Aktionen geplant
Stadt Mannheim ehrt Zweiraderfinder Karl Drais
Die revolutionäre „Laufmaschine", die Karl Drais im Jahre 1817 erfand, markiert den Ursprung des individuellen Landverkehrs. Mit dem Gefährt, das durch Abstoßen der Füße vom Boden beschleunigt wurde, erreichte Drais eine Geschwindigkeit von 15 Stundenkilometern. „Mit dieser Erfindung wurde Karl Drais zum Wegbereiter des modernen Fahrrads", sagt Karsten Hübener, ADFC-Bundesvorsitzender.
Die Feierlichkeiten zu Ehren des Erfinders beginnen um 11 Uhr mit einem Festakt am Drais-Denkmal auf dem Karlsplatz in Rheinau, organisiert vom Gemeinnützigen Verein Rheinau e. V. Dabei wird eine Gruppe Radfahrer mit einem symbolischen Startschuss auf eine Fernfahrt nach Berlin verabschiedet, mit dem Ziel, dort am 17. Juni einzutreffen.
Unter Führung des ADFC Mannheim startet dann um 12 Uhr am Westflügel des Mannheimer Schlosses die Einweihungsfahrt auf der neuen Drais-Route. Die Teilnehmer folgen der neuen Beschilderung und steuern nach einem Abstecher zum Wohnhaus in M1, 8 und in den Schlosspark das Drais-Denkmal in Rheinau an. Die Fahrt endet gegen 14 Uhr bei Zweirad Stadler in der Casterfeldstraße. Hier erfolgt die offizielle Einweihung der Route durch Bürgermeister Lothar Quast.
Zu diesem Ereignis haben Stadt und ADFC Mannheimer Kindergärten und Schulen eingeladen, die bei einem Ballonflugwettbewerb Preisgelder in Höhe von insgesamt 2000 Euro für ihre Einrichtung gewinnen können. Zudem stehen Sachpreise in Höhe von 500 Euro als persönliche Gewinne zur Verfügung.
Bereits am Freitag, dem 11. Juni wird um 11 Uhr die neue Erinnerungstafel am Haus der evangelischen Kirche in M1, 8 durch Dekan Günter Eitenmüller und Vertreter der Stadt Mannheim enthüllt. Die inhaltliche Gestaltung dieser Tafel und des neuen Begleitblattes zur Drais-Route geht auf eine Zusammenarbeit des ADFC Mannheim mit Prof. Dr. Hans-Erhard Lessing zurück.
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