Vorab-Meldung
Stiftung Warentest findet Licht und Schatten bei E-Tiefeinsteiger
Die Stiftung Warentest hat für die in kürze erscheinende Juni-Ausgabe der Zeitschrift „test“ 12 E-Bikes mit Mittelmotor, hydraulischen Scheibenbremsen und Wave-Rahmen mit vollintegriertem Akku geprüft. Also Modelle, die sich aktuell sehr großer Beliebtheit erfreuen und stark im Fachhandel nachgefragt werden. Die getesteten Räder kosten im Handel zwischen 2.150 bis 3.500 Euro. Ausgestattet sind sie mit Antriebssystemen von Bosch (Performance CX und Active Line), Brose, Bafang und Shimano.
Gute Fahreigenschaften, Mängel bei der Haltbarkeit
Vorneweg: Im Praxistest konnten die meisten Modelle durch gute Fahreigenschaften überzeugen. Hier gab es nur vereinzelt Abstriche zu verzeichnen. Die Probleme einiger Modelle begannen hingegen auf dem Prüfstand, auf dem eine Fahrleistung von insgesamt 20.000 Kilometer simuliert wurden. Hier führten Risse im Rahmen bei einigen Modellen zur Abwertung bis auf „mangelhaft“. Kritisiert wurden zudem in einigen Fällen, dass in den verbauten Sätteln hohe Mengen eines schädlichen Weichmachers zu finden seien. Auch dies führte zu Abwertungen. Bemängelt wurde zudem die Brandsicherheit bei einigen Modellen. Ein Standardtest wurde durchgeführt, um zu überprüfen, ob Kunststoffe an elektrischen Kontakten sehr hohen Temperaturen standhalten können.
Von den insgesamt zwölf getesteten E-Bike-Modellen kamen vier mit der Gesamtnote „gut“ ins Ziel. Jeweils drei Modelle wurden mit „befriedigend“ bzw. „ausreichend“ bewertet. Zwei Modelle erhielten die Note „mangelhaft“.
Die Stiwa hat zum E-Bike-Test einen Videobeitrag produziert, der auf YouTube veröffentlicht wird.
Einen ausführlichen Bericht zum aktuellen E-Bike-Test der Stiwa und Reaktionen dazu aus der Fahrradindustrie lesen Sie in Kürze auf velobiz.de.
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