Individuelles Rahmenkonzept:

Storck stellt mit Partnern neue Fertigungstechnik für E-Bikes vor

Gleich ein „neues Fahrradzeitalter“ rufen die Projektpartner mit ihrem Fahrradrahmenkonzept „nam:e“ aus. Es soll nicht nur eine industrielle Fertigung von E-Bike-Rahmen in Deutschland, sondern auch die Gestaltung von individuellen Designs ermöglichen. Neben Fahrradhersteller Storck und dem Institut für Leichtbau- Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden ist bei dem Projekt auch ein weiterer Autozulieferer mit an Bord, der den Schritt in die Fahrradbranche wagt.

Das auf Kunststoffprodukte spezialisierte Industrieunternehmen Rehau ( www.rehau.de ) aus der gleichnamigen oberfränkischen Stadt bringt seine Erfahrungen aus der Automobilbranche in das E-Bike-Konzept nam:e ein, das im Rahmen eines Forschungsprojekts des Bundeswirtschaftsministerium entstand. Die spezielle Bauweise des „E-Bike-Body“ genannten Rahmens mit zwei miteinander verbundenen Halbschalen aus Composite-Material soll ein modern und individuell gestaltbares Design für alle Zielgruppen erlauben. Produziert werden können und sollen die recyclebaren Rahmen in Deutschland.

Auf der Eurobike werden am Stand von Storck Bicycle in Halle A3 Ideen vorgestellt, wie sich der E-Bike-Body in verschiedenen Farben fertigen und mit diversen Oberflächenstrukturen sowie auf das Design abgestimmten Extras, wie etwa einem Kindersitz oder einem ausklappbaren Koffer, ausstatten lässt. Das Konzept soll es auch erlauben, das Smartphone zu integrieren, aufzuladen und mit dem E-Bike zu vernetzen. Innerhalb des Gehäuses ist zudem Platz für Zubehör.

18. August 2015 von Oliver Bönig